Wichtige Spielemesse Die Gamescom bleibt in Köln

Berlin/Köln · Die internationale Spielemesse Gamescom wächst weiter und bleibt in Köln. Am Freitag gaben der Branchenverband BIU als Ausrichter der Messe und die Koelnmesse die Vertragsverlängerung bekannt.

Das sind die Messe-Girls auf der Gamescom 2018 in Köln
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Das sind die Messe-Girls auf der Gamescom

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Die internationale Spieleindustrie habe sich zu dem Standort bekannt, sagte Maximilian Schenk, Geschäftsführer des BIU. Das sei eine wichtige Entscheidung für den Wirtschafts- und Technologiestandort Deutschland. Ob und welche alternativen Standorte in Europa in Frage gekommen seien, sagte Schenk nicht. Bei einer Rendite von 90 Millionen Euro im Jahr 2013 sei die Messe aber für viele Regionen attraktiv.

Seit dem Umzug von Leipzig nach Köln 2009 habe die Gamescom die Besucherzahlen verdoppelt, sagte Schenk. In dieser Zeit habe sich der Anteil der Bevölkerung, der Computerspiele spielt, ebenfalls von 20 Prozent auf fast die Hälfte (rund 48 Prozent) verdoppelt. Und obwohl es 2013 noch positive Sondereffekte durch die neue Konsolengeneration gegeben habe, wachse die Gamescom in diesem Jahr "über alle Kennzahlen hinweg". "Wir haben mehr Ticketvorverkäufe denn je." Im vergangenen Jahr zog das Spiele-Event 340 000 Besucher an, ein Jahr zuvor waren es 276 000.

Die Gamescom fand 2009 erstmals in Köln statt und löste damit die Gamesconvention in Leipzig ab. In diesem Jahr findet die Spielemesse vom 13. bis zum 17. August statt. Der BIU will sie thematisch breiter aufstellen und verstärkt gesellschafts- und medienpolitische Themen aufgreifen. Den mobilen und Gelegenheitsspielen soll mehr Raum gegeben werden.

(dpa)
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