Alternative zu Google Street View? Apple schickt erstmals Kamera-Autos durch Europa

Düsseldorf · Apple macht es Google nach: Um seinen Kartendienst zu verbessern, lässt der iPhone-Hersteller Fahrzeuge für "Apple Maps" durch die Straßen fahren. Erstmals wurden die Kamerafahrzeuge nun auch auf dem europäischen Festland gesichtet.

 Um seinen Kartendienst "Apple Maps" zu verbessern, schickt der iPhone-Hersteller Kamera-Autos für Aufnahmen auf öffentliche Straßen.

Um seinen Kartendienst "Apple Maps" zu verbessern, schickt der iPhone-Hersteller Kamera-Autos für Aufnahmen auf öffentliche Straßen.

Foto: dpa, Florian Kleinschmidt

Kamera-Autos unterwegs auf öffentlichen Straßen - das ist vielen noch vom Start von Google Street View in Erinnerung, ebenso die heftigen Diskussionen darum. Doch auch Apple versucht sich nun offenbar an einem ähnlichen Dienst.

Und so kommt es, dass momentan einige Kamera-Autos im Auftrag des iPhone-Herstellers unterwegs sind. Um Daten zu sammeln und so die Kartenanwendung "Apple Maps" zu verbessern, wie der Konzern auf seiner Webseite bestätigte.

Welche Daten das genau sind, ist unklar. Fotoaufnahmen gehören aber allem Anschein nach dazu. So betont Apple, dass das Unternehmen Privatsphäre sehr ernst nehme und sowohl Gesichter als auch Nummernschilder unkenntlich machen werde.

Die Apple-Autos mit dem auffälligen Dachbau sind schon seit einiger Zeit offiziell in England, Irland und einigen Bundesstaaten der USA unterwegs, wie hier im kalifornischen Palo Alto:

Jetzt stehen auch kontinentaleuropäische Länder auf dem Programm. Erste Kamerawagen wurden bereits in Frankreich gesichtet, wie die Tageszeitung Figaro berichtete. Und auch in Schweden hat Apples Fahrzeugflotte Einzug gehalten. Dort werden zunächst Stockholms und Malmös Straßen digitalisiert.

Die gesammelten Daten werden in künftigen Aktualisierungen der Karten-App zu sehen sein. Mit aller Wahrscheinlichkeit wird Apple anhand dieser eine an Google Street View angelegte Straßenansicht entwickeln.

Auf seiner Website kündigt der Konzern bereits jetzt schon die Daten und Orte an, die die Kamera-Autos demnächst vor die Linse kriegen werden. Im kalifornischen Palo Alto waren sie schon:

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