Fotos 2010: Proteste gegen Apple-Zulieferer Foxconn
Schon 2010 wollten Demonstranten in Hongkong auf die Produktionsverhältnisse bei Apple-Zulieferer Foxconn aufmerksam machen. Elf Mitarbeiter hatten sich umgebracht, weil ihnen der Arbeitsdruck zu hoch war.
Mit Transparenten und Plakaten machten die Mitarbeiter ihrem Ärger Luft.
"Blutiger Apfel" steht auf dem Plakat und Apple-Chef Steve Jobs wird als Teufel dargestellt.
Besonders Zwangsüberstunden und Unterbezahlung gehören zu den Kritikpunkten.
"Arbeiter sind keine Maschinen. Sie haben Selbstwertgefühl."
Blumen für die Toten - Seit Jahresbeginn haben sich elf Foxconn-Mitarbeiter das Leben genommen, drei weitere haben Selbstmordversuche unternommen.
Arbeitnehmervertreter werfen dem Unternehmen einen rigiden Führungsstil vor, den sie für die Selbstmordserie mitverantwortlich machen.
Menschenrechtsorganisationen beteiligten sich an den Protesten gegen die Arbeitsbedingungen und die Umweltprobleme bei der Herstellung von Handys, Musikspielern und Laptops.