Viele nach erstem Besuch enttäuscht Alle kennen Second Life, aber fast keiner geht hin

Frankfurt/Main (RPO). "Stell Dir vor, alle kennen Second Life, aber keiner geht hin" - so ähnlich könnte man die Situation der virtuellen Zweitwelt beschreiben. Das ergab die regelmäßig durchgeführte W3B-Umfrage unter 100.000 deutschsprachigen Internetnutzern durch das Institut Fittkau & Maaß.

So funktioniert "Second Life"
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Foto: Screenshot

Fast 70 Prozent der deutschsprachigen Internetnutzer können demnach etwas mit dem Begriff "Second Life" anfangen. Besonders hoch ist die Bekanntheit unter Teenagern und Twens mit fast 80 Prozent. Die tatsächliche Nutzung ist aber sehr viel geringer.

Nur insgesamt 7,8 Prozent der deutschsprachigen Internetnutzer gaben in der Befragung an, "Second Life" bereits besucht zu haben. Noch kleiner ist der Kreis der aktiven Nutzer, er liegt bei überschaubaren 0,8 Prozent.

Fast zwei Drittel erklärten, dass sie die virtuelle Welt nach einem ersten Ausprobieren nicht weiter genutzt haben. Die meisten neugierigen Besucher hätten auf den ersten Besuch enttäuscht reagiert, erklärt Fittkau & Maaß.

Als aktives Publikum wurden vor allem jugendliche, computeraffine Nutzer mit einem ausgeprägten Faible für Online-Spiele ausgemacht. Anders als von vielen E-Commerce- und Marketing-Verantwortlichen erhofft, betrachten die meisten Nutzer "Second Life" einfach als Plattform zum Chatten und Spielen und für den lockeren Zeitvertreib.

(ap)
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