Jedes Jahr nach Weihnachten treffen sich tausende Internetaktivisten und Hacker zum Chaos Communication Congress.

2013 steht der Kongress im Schatten der Berichte über Geheimdienst-Spionage ungeahnten Ausmaßes.

Überall in dem riesigen Kongressgebäude sitzen Menschen mit ihren Laptops auf dem Schoß.

Plastikrohre mit roten Lämpchen winden sich durch das Gebäude, eine Mischung aus Rohrpost und Kunstprojekt.

Die Wurzeln des "CCC" reichen bis ins Jahr 1981 zurück. In Berlin trafen sich damals die selbsternannten "Komputerfrieks" zu einem ersten Kongress.

Die Aktivitäten des Clubs reichen heute von Forschung im Grenzbereich der Computertechnik über Politikberatung bis zum Betrieb von Anonymisierungsdiensten.

Beim Treffen in Hamburg sieht man auch nicht alltäglichs: Steckdosen in Sesseln zum Beispiel.

Eine rund sieben Meter große und 250 Kilogramm schwere Raketen-Attrappe steht vor dem Congress Center in Hamburg.