Gebühren neu geregelt Ebay wird für Verkäufer teurer

Berlin (RPO). Auf die meisten Privatverkäufer bei Ebay kommen höhere Gebühren zu. Ab dem 13. Juni 2011 gilt für alle privaten Auktionen und Festpreisangebote eine einheitliche Provision von neun Prozent des Kaufpreises, teilte das Unternehmen mit.

Ebay: Das kauften die Deutschen 2010
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Foto: eBay/Kay Herschelmann

Bisher war die Provision gestaffelt. Die neue einheitliche Gebühr macht fast alle Verkäufe teurer: Bei einem Verkaufspreis von 60 Euro werden zum Beispiel demnächst 5,40 Euro Provision fällig, bisher waren es nur 4,50 Euro.

Noch deutlicher wird die Änderung bei hochpreisigeren Artikeln: Für einen Erlös von 400 Euro verlangt Ebay dann 36 Euro, nach den alten Bedingungen waren es nur 21,50 Euro. Bei Verkaufspreisen bis 50 Euro macht sich die Änderung am wenigsten bemerkbar: Bei 10 Euro Verkaufspreis zahlen Verkäufer in Zukunft zum Beispiel 1,35 anstatt 1,20 Euro Provision. Günstiger werden nur besonders teure Verkäufe für mehr als 1425 Euro. Grund dafür ist eine neue Provisionsobergrenze von 45 Euro, die ebenfalls im Juni in Kraft tritt.

Bei Verkaufspreisen bis 50 Euro liegt die Provision bisher bei acht Prozent. Ab 50 Euro kassiert Ebay zurzeit noch einen festen Sockelbetrag von 4 Euro, plus fünf Prozent der Differenz zwischen Verkaufspreis und der 50-Euro-Grenze. Die nächste Grenze in der Gebührenstaffel sind 500 Euro: Hier liegt der Sockelbetrag bei 26,50 Euro, hinzu kommen zwei Prozent des Verkaufspreises über 500 Euro.

Diese Gebührenstaffel mit den Sockelbeträgen wird ab dem 13. Juni durch die einheitliche Neun-Prozent-Provision abgelöst. Unverändert bleiben den Angaben zufolge Angebotsgebühren und Provisionen für Handyverträge und Fahrzeuge.

(dpa/tmn)
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