Internet-Auktionshaus Ebay wird teurer
Berlin · Das Internet-Auktionshaus Ebay wird für Privatkunden künftig kostspieliger. In Zukunft ist der Verkaufspreis zuzüglich der Versandkosten Grundlage der geforderten Verkaufsprovision. Außerdem wird die Zahl der kostenfreien Auktionen verringert.
Ebay erhöht seine Gebühren für Privatverkäufer. Die Änderungen gelten für alle Artikel, die von Mittwoch (6. Mai) an eingestellt werden, wie die Auktionsplattform mitteilt. Grundlegendste Neuerung ist die Berechnung der Verkaufsprovision: Ebay legt nun nicht mehr den Verkaufspreis zugrunde, sondern berechnet zehn Prozent des Gesamtpreises, also vom Verkaufspreis zuzüglich Verpackungs- und Versandkosten. Eine Provision fällt weiterhin nur an, wenn der Artikel auch verkauft wird.
Das Unternehmen reduziert auch die Zahl der Auktionen ohne Angebotsgebühr, wenn der Startpreis 1 Euro beträgt, von 100 auf 20. Ab der 21-sten Auktion beträgt die Angebotsgebühr 0,50 Euro. Außerdem verdoppelt sich die Gebühr für eine Startzeitplanung von 0,10 auf 0,20 Euro. Und die Gebühr für Angebote ohne öffentliche Bieter-Käuferliste steigt von 0,39 auf 0,50 Euro.