GMX und Web.de So können Web.de- & GMX-Nutzer ihre E-Mails verschlüsseln

Düsseldorf · Nutzer von GMX und Web.de dürfen sich freuen. Denn: In nur wenigen Schritten können sie nun E-Mails sicher empfangen und versenden. Dank PGP-Verschlüsselung.

So können Sie Ihre E-Mails verschlüsseln
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Foto: dpa, Jan-Philipp Strobel

Seit dem NSA-Skandal ist allgemein bekannt, dass die Sicherheitsstufe einer E-Mail der einer Postkarte gleichkommt. Das ändert sich für die etwa 30 Millionen Nutzer der Freemail-Dienste GMX und Web.de. Denn: Sie können einfacher verschlüsselte E-Mails empfangen und versenden. Grund: Der Konzern setzt in Sachen Kommunikation jetzt auf die sogenannte PGP-Verschlüsselung.

PGP — das ist die Abkürzung für "Pretty Good Privacy", zu Deutsch "Ziemlich gute Privatsphäre". Seit 20 Jahren ist es ein bewährtes Verschlüsselungsprogramm, das in erster Linie IT-affinen Menschen ein Begriff ist, denn die Installation des Programms ist vergleichsweise aufwendig.

Das ändert sich nun dank des Konzerns United Internet, dem die Freemail-Dienste GMX und Web.de angehören. Der Provider hat die Software benutzerfreundlich gemacht, indem er die Installationsschritte auf ein Minimum reduziert hat. So ermöglicht United Internet seinen Nutzern, E-Mails ganz leicht zu verschlüsseln und vor den Blicken Dritter zu schützen. Der Inhalt einer E-Mail ist so einzig und allein für Sender und Empfänger lesbar - Hacker können allenfalls kryptische Zeichenfolgen erkennen.

Das Verschlüsselungsprogramm ist nur kompatibel mit Browsern wie Chrome und Firefox. Nutzern von vorinstallierten Browsern wie Safari oder dem Internet Explorer bleibt die Verschlüsselung via PGP zunächst noch vorenthalten.

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