Spotify-Stadtteilcheck in Düsseldorf Hafen hört Pop, Pempelfort tanzt zu Rock, Bilk chillt zu Reggae

Düsseldorf · Kygo mit "Firestone" führt die Liste der meistgespielten Titel des Streamingdienstes Spotify in Deutschland an. Doch Düsseldorf ist nicht Mainstream. In den einzelnen Stadtteilen führen andere Titel die örtlichen Hitlisten an. Das sagt auch einiges über die Viertel.

Spotify-Stadtteilcheck in Düsseldorf: Hafen hört Pop, Pempelfort tanzt zu Rock, Bilk chillt zu Reggae
Foto: Spotify

Der Musikstreaming-Dienst Spotify hat ausgewertet, welche Musiktitel in den einzelnen Stadtteilen favorisiert werden. Dazu hat Spotify das Hörverhalten seiner Düsseldorfer Kunden in der zweiten Januarwoche analyisiert. In den einzelnen Stadtteilen haben ganz unterschiedliche Titel das Rennen gemacht.

In Pempelfort hat es ein irischer Folkrockmusiker an die Spitze geschafft. Hozier hat bereits 2013 "Take Me To Church" veröffentlicht und hat es 2014 auf Platz 2 der deutschen Charts geschafft. Anfang des Jahres ist das kritische Liebeslied im nördlichen Stadtteil immer noch extrem beliebt.

In der Stadtmitte führt die schwediche Soulpop-Sängerin Seinabo Sey die Liste der "Top Tracks" an. Der Titel "Younger" ist ihre Debüt-Single, und direkt rund um die Kö, zwischen Altstadt und Haubtbahnhof sehr gefragt.

Im Süden der Stadt wird es multikultureller: Ein jamaikanischer Reggae- und Urban-Pop-Sänger schafft es als Remix an die Spitze der Spotify-Abrufe. In Bilk ist Omi mit seinem Song "Cheerleader" im "Felix Jaehn Remix" an der Spitze der Viertelauswertung gelandet.

Im Hafen geht es mainstreaminger zu. Mark Ronson prägt schon seit Jahren viele Charterfolge und mit "Uptown Funk" räumt er nicht nur im Hafen ab. In dieser Zusammenarbeit mit Bruno Mars ist er auch auf Platz vier der aktuellen Topliste der meistgespielten Titel in Deutschland zu finden.

(dafi)
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