Gegenüber der Zeitung "Daily Mail" sagte er: "Ich habe diesen Kran gewählt - ganz einfach weil er so hoch ist. Es ist sehr selten, so etwas Hohes in meiner Heimatstadt zu finden. Die Chance musste ich ergreifen, um ein paar tolle Aufnahmen machen zu können."

"Man kann es sich nicht erlauben, Angst zu haben"

Die meisten Zeitgenossen würden eine solche Chance liebend gern an sich vorbeiziehen lassen. Allein 75 Meter hoch auf einen Kran zu klettern, ist nicht jedermanns Sache. Dann aber auch noch am Ende des 50 Meter langen Auslegers herumzuturnen, da hört es dann wirklich auf.

Nachdem er 20 Minuten für den Aufstieg gebraucht hatte, hielt er sich eine Stunde dort oben auf, wie er der Zeitung verriet. Geplant hatte er nichts, wollte eigentlich nur den Sonnenaufgang miterleben.

Angst habe er keine gehabt: "Man kann es sich nicht erlauben, Angst zu haben, wenn man dort oben nur an seinen Fingerspitzen hängt. Ich habe es wegen des Abenteuers getan. Das Leben ist zu kurz, um herumzusitzen und sich Sorgen über die Zukunft zu machen. Man darf keine Zeit verschwenden."

Und lebensmüde sei er auch nicht, so Kingston. Unter sein Video schrieb er: "Ich bin nicht da hochgeklettert, um zu sterben. Ich bin da hoch gegangen, um zu leben."

Weitere Klettertouren von James Kingston sind hier zu finden (Tipp: Videos auf höchste Qualität setzen und dann im Vollbildmodus genießen).