Microsoft kann Problem noch nicht beheben Lücke im Internet Explorer provisorisch stopfen

Bonn · Microsoft hat einen provisorischen Patch für eine schwere Sicherheitslücke im Internet Explorer 9 und 10 herausgegeben. Geschlossen wird die vergangene Woche aufgedeckte Lücke mit der Installation des Software-Flickens aber nicht.

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Foto: dpa, Patrick Pleul

Der Rechner ist danach nur vor bisher bekannten Angriffen über die Schwachstelle geschützt. Angreifer können die Lücke ausnutzen, um Schadsoftware auf den Rechner zu schleusen, wenn der Nutzer einfach nur eine manipulierte Seite öffnet.

Microsoft empfiehlt bei installiertem Windows 7 oder 8 den Umstieg auf den nicht betroffenen Internet Explorer 11. Der Internet Explorer 10 weist bei gleichzeitig installiertem Flash Player eine schwere Sicherheitslücke auf.

Weil es noch kein Update für die Browserversion gibt, sollten Nutzer dringend auf den Internet Explorer 11 umsteigen, der von der Lücke nicht betroffen ist, rät auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Ein Versionswechsel ist aber nur mit Windows 7 oder 8 möglich.

Anwendern mit Windows XP oder Vista empfehlen die Experten, einen anderen Browser zu benutzen, bis die Sicherheitslücke geschlossen ist.

(dpa)
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