Wem es zu peinlich ist, bei einer Ohrwurm-Blockade im Kopf seinen Kollegen oder Freunden die eigenen Sangeskünste zu offenbaren, der kann sich mit seinem Laptop in eine ruhige Ecke zurückziehen und die Web 2.0-Seite midomi.com befragen, wie der seit Stunden gesuchte Titel heißt.

Zum Suchen stehen Surfern auf der Seite zwei Optionen offen. Entweder singt der Nutzer per Mikrofon mehr oder weniger schief in den PC, oder er sucht mittels bekannter Wörter oder einer Textzeile aus dem Song.

Der Augenblick der Aufnahme. Der Nutzer sollte auf ein qualitativ ordentliches Mikrofon achten, beispielsweise an einem Headset. Die Gesangsprobe darf nicht länger als 20 Sekunden dauern.

Anschließend spuckt die Suchmaschine die Treffer aus. Falls der Sänger oder das Mikro nicht viel taugen, kann die Liste auch schon mal länger sein...

Auch die Singversuche anderer Midomi-Nutzer zum jeweiligen Song lassen sich klicken.

Neben den Ergebnissen können Profile der anderen Sänger angesteuert werden, Fotos lassen sich online stellen.

Neben den Ergebnissen beinhaltet das Angebot, hinter dem das Silicon Valley-Unternehmen „Melodies“ steckt, noch weitere typische Web-2.0-Eigenschaften: Jeder Nutzer kann beispielsweise den Gesang der anderen bewerten, so dass eine eigene Midomi-Hitparade entsteht.

Das Angebot lässt sich auch nach Songs und Künstlern durchforsten.