Ein Saal mit 2000 Menschen, ein Laptop - und per Videowand eine Verbindung zur Plattform Chatroulette: Der Musiker Ben Folds improvisiert Lieder zu den Chattern, die per Zufall eingespielt werden. Das Konzert mit 2000 Zuschauern in Charlotte, USA, war eine Riesen-Gaudi.

Oben auf dem Bild sieht man den Teilnehmer daheim am Computer. Er weiß nicht, dass ihm gerade 2000 Menschen zuschauen. Unten sieht man den Musiker am Klavier und das Publikum. "Sei nicht traurig...", dichtet Folds in einem Song zu diesem niedergeschlagen blickenden User....

...und es klappt: Er lacht und winkt als er merkt, wo er per Computer gelandet ist.

Das gibt's öfter bei Chatroulette: Ein Teilnehmer zeigt nur einen Zettel. Folds singt munter los....

...und der User verrät seinen Namen. Das Publikum singt ihn lauthals mit....

Und der lachende Chatter zeigt sein Gesicht.

Er hat schon fast Kultstatus im Netz. "Bam" wurde er von Folds getauft, nach der Aufschrift auf seinem T-Shirt.

An der Klorolle unterm Arm kann man unschwer erkennen, wo "Bam" gerade sitzt.. Das Publikum gröhlt.

Die meisten User schauen ungläubig, wenn sie merken, dass sie einem Konzert zugeschaltet wurden.

Und manche klicken ganz schnell weg. Denn die meisten Chatroulette-Spieler schätzen die Anonymität der Plattform.