Da sieht man dann Jünglinge Champagner in Strömen trinken, mit Rolex, Hermès-Bändchen und Cartier-Schmuck behangene Arme, Super-Jachten, Privatflugzeuge oder auch Restaurantrechnungen über 100.000 Dollar und mehr.

Ein Blogger hat zahllose dieser hochgeladenen Fotos gesammelt und sie auf der Seite "Rich Kids of Instagram" veröffentlicht, passend verziert mit einem protzigen Goldrahmen.

Mitte Juli gestartet, hat sich RKOI inzwischen zu einem Hype im Netz entwickelt. Das kann nicht erstaunen, denn wer wirft nicht mal gerne einen Blick durchs Schlüsselloch in eine solch ferne und fremde Welt.

Dort sieht man dann vergoldetet iPhones, Villen, die Schlössern gleichen mit Pools, die Seen gleichen, Restaurantrechnungen, auf denen drei Flaschen Dom Pérignon für 90.000 Euro auftauchen oder auch den Ferrari, der im eigenen Wohnzimmer geparkt wird.

Während die meisten der reichen Kids stolz darauf sind, der Welt ihr pompöses Leben zu zeigen, ist es einigen auch peinlich. So löschte Alexa Dell gleich ihre ganze Webseite, nachdem ein Foto der Tochter des Dell-Chefs im Privatjet Richtung Fiji auf dem Blog aufgetaucht war.

Und Alexa Schwartz, die mit ihren Freundinnen vor einem Helikopter in Saint Tropez fotografiert wurde, erklärte per Handy aus dem Nobelort gegenüber dem US-Frühstücksfernsehen: "Meine Freundinnen und ich wollen damit gar nicht in Verbindung gebracht werden. Das ist sehr peinlich."

Peinlich finden das auch viele Internetuser, die dem normalen Teil der Menschheit angehören. Bei Twitter wird jedenfalls ordentlich über die verzogenen reichen Kids abgelästert.