Fotos Devolo Home Control im Test - Smart Home aus dem Baukasten
Devolo bietet mit Home Control ein Smart-Home-System an, das man aus einzelnen Komponenten selbst zusammenstellen kann. Wir haben es getestet.
Herzstück des Sytems ist die Zentrale. Sie wird bei vorhandenem Powerline-Netzwerk einfach in eine beliebige Steckdose gesteckt. Ansonsten muss sie in der Nähes des Routers platziert werden und per LAN-Kabel an diesen andocken. Das ist sehr einfach zu bewerkstelligen.
Dann können weitere Komponenten wie etwa eine Schalt- und Messsteckdose...
...ein Wassermelder...
...oder ein Tür-/Fensterkontakt ins System integriert weden.
Dazu muss zuerst - und das ist ein Kritikpunkt an dem System - ein Online-Konto bei Devolo angelegt werden, wobei der Hersteller alle möglichen Daten abfragt, wie Name, Wohnort oder auch Geburtstdatum. Ist das passiert, können neue Geräte im System angemeldet werden.
Schritt für Schritt wird man inklusive Videoanleitung durch den Prozess geführt.
Nach höchstens zwei Minuten ist das neue Gerät angemeldet. Das geht sehr einfach und es wird keinerlei technisches Wissen vorausgesetzt.
Mittlerweile gibt es einige Komponenten von Devolo: einen Rauchmelder, eine Indoor-Sirene, Bewegungsmelder, Thermometer, Luftfeuchtemelder, Heizungsthermostate, einen Wassermelder, Schalter, die auf die Wand geklebt werden können, oder auch eine Fernbedienung im Autoschlüssel-Design.
Sind dann alle Komponenten im System angemeldet, kann man Reglen aufstellen, Zeitsteuerungen einrichten, Geräte gruppieren - oder alles in sogenannten Szenen zusammenfassen.
So kann man den Fensterkontakt beispielsweise beauftragen, eine Meldung zu schicken, wenn das Fenster geöffnet wird und eine weitere, wenn es länger als eine Stunde geöffnet ist, oder die Raumtemperatur unter 15 Grad sinkt.
Gleichzeitig kann etwa die Sirene mit einem dezenten Klingeln auf das zu lange geöffnete Fenster hinweisen. Sollte im Keller die Waschmaschine auslaufen, würde sie sich dann jedoch lautstark bemerkbar machen.
Die Meldungen landen als Push-Nachrichten au dem Smartphone. Alternativ kann auch eine Mail oder eine SMS geschickt werden, doch erstere kann leicht übersehen werden, für letztere muss ein SMS-Paket bei Devolo gekauft werden.
Nachbessern muss Devolo bei der App. In der normalen Ansicht kann kaum eine Einstellung gemacht werden, außerdem kann oft auf Seiten nicht nach unten gescrollt werden.
Ruft man die sogenannte "Vollversion" auf, also die für PC und Tablet optimierte Seite, können zwar theoretisch alle Einstellungen gemacht werden, jedoch ist die Seite dazu auf dem kleinen Display viel zu unübersichtlich.
Wen die Datenweitergabe an Devolo nicht stört, der bekommt mit Home Control ein solides, vielfältig zu konfigurierendes und wegen des Z-Wave-Standards zukunftssicheres Smart-Home-System.
>>>Unseren Test des Home-Control-Systems lesen Sie hier.