Datenklau US-Justiz klagt Russen wegen Hackerattacken auf Yahoo an

Washington · Wegen der Hackerangriffe auf den Internetkonzern Yahoo hat das US-Justizministerium Anklage gegen zwei Mitarbeiter des russischen Geheimdienstes FSB erhoben. Sie sollen Daten von rund 500 Millionen Nutzern entwendet haben.

 Das Yahoo-Logo auf einem PC-Bildschirm. (Archivfoto)

Das Yahoo-Logo auf einem PC-Bildschirm. (Archivfoto)

Foto: dpa, rt ks lof

Yahoo hatte im September bekanntgegeben, dass im Jahr 2014 Daten von rund 500 Millionen Nutzern entwendet worden seien. Wie das Ministerium am Mittwoch in Washington mitteilte, zielten die Angriffe damals auf die Yahoo-Konten von Regierungsmitarbeitern, Beschäftigten von Privatunternehmen sowie Journalisten ab.

In der Anklage wird nun zwei Mitarbeitern des russischen Geheimdienstes FSB zu Last gelegt, "kriminelle Hacker" angeheuert zu haben, um Yahoo anzugreifen. Insgesamt wurden den Angaben zufolge vier Verdächtige angeklagt. Bei den anderen Angeklagten handelt es sich um einen weiteren Russen sowie einen Mann mit doppelter kasachisch-kanadischer Staatsbürgerschaft.

(rent/AFP)
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