Im Off verschwunden Was macht eigentlich George Bush?

Düsseldorf (RPO). Der ehemals mächtigste Mann der Welt ist abgetaucht. Vom ehemaligen US-Präsidenten George W. Bush ist nichts mehr zu hören. Nach den ironischen Abgesängen auf Bushs Pannen und Sprachpatzer ist es selbst im sonst geschwätzigen Internet still geworden um den Privatier. Mit einigen geht daher jetzt die Phantasie durch.

Was macht eigentlich George Bush?
13 Bilder

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Bush war während seiner Präsidentschaft ein Liebling des Netzes. Und das nicht nur wegen seiner oft umstrittenen Politik. Vielmehr sorgte er auch mit Witz und Ironie für beste Unterhaltung. Und das nicht immer freiwillig. Als er aus dem Amt schied, veröffentlichten zahlreiche Blogs und Nachrichtenseiten Bestenlisten seiner Aussetzer.

Einige Internet-Freaks scheinen Bush nun so schmerzlich zu vermissen, dass sie über seinen Verbleib räsonieren. Vorneweg die Website worth1000.com, die Kennern als einschlägiges Forum für kreative Photoshop-Bastler bekannt ist. Nun haben die sich Bush abermals vorgeknöpft und sein Konterfei in alle denkbaren und undenkbaren Situationen hineingemogelt. Ihre Bilder sind dabei nicht ohne politischen Witz. Etwa wenn Bush als Alien-Figur im neuen Kino-Kassenknüller "Avatar" daherkommt.

Im wirklichen Leben hat Bush sich gewissermaßen tatsächlich auf einen anderen Planeten zurückgezogen. Mit dem Politik-Universum hat er abgeschlossen. Inzwischen lebt er in einer Sackgasse des Promi-Vororts Preston Hollow bei Dallas, Texas. Hin und wieder hält er gut bezahlte Vorträge. Zudem arbeitet er an einem Buch über sein politisches Leben.

Zu hören ist von Bush nur noch, wenn er Scherze über seine neue Rolle als Privatier macht. Im Februar nahm er für eine Stunde einen texanischen Baumarktbesitzer beim Wort, der ihm scherzhaft eine Stelle als Empfangschef angeboten hatte.

Am Unabhängigkeitstag erklärte Bush bei einer Rede, er freue sich, dass sie einem Rentner etwas zu tun geben. Und süffisant berichtete die "Süddeutsche Zeitung" im Dezember von einem Bush-Engagement in Sevierville, Tennessee, auf einer "führenden Konferenz für ältere Menschen und reife Gläubige".

(pst/csi)
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