Aufregung unter Nutzern WhatsApp-Kettenbrief von Jim Balsamico ist heiße Luft

Düsseldorf · WhatsApp ist überfüllt. Deshalb schmeißt der Dienst alle Nutzer raus, die eine bestimmte Nachricht nicht an ihre Freunde weiterleiten. Diese Botschaft eines gewissen Jim Balsamico ist völliger Unsinn – kursiert aber seit Jahren auf WhatsApp. Was Nutzer wissen müssen.

 Die Nachrichten von Fake-Whatsapp-CEO Jim Balsamico können Nutzer getrost ignorieren.

Die Nachrichten von Fake-Whatsapp-CEO Jim Balsamico können Nutzer getrost ignorieren.

Foto: Christoph Schroeter

WhatsApp ist überfüllt. Deshalb schmeißt der Dienst alle Nutzer raus, die eine bestimmte Nachricht nicht an ihre Freunde weiterleiten. Diese Botschaft eines gewissen Jim Balsamico ist völliger Unsinn — kursiert aber seit Jahren auf WhatsApp. Was Nutzer wissen müssen.

Das Verbraucherschutz-Portal "Mimikama.at" teilt den vollen Text der Nachricht. Darin zu lesen: "Wir haben zu viele Nutzer auf WhatsApp. Wir bitten alle Nutzer, diese Botschaft an die gesamte Kontaktliste weiterzuleiten. Wenn Sie nicht weitergeleitet wird, betrachten wir Ihr Konto als ungültig und es wird innerhalb der nächsten 48 Stunden gelöscht."

Absender soll Jim Balsamico sein, angeblich der Chef von WhatsApp. Ein kleiner Faktencheck zeigt jedoch: Jim Balsamico gibt es nicht, und schon gar nicht ist er der Chef des Messengers. WhatsApp-CEO ist stattdessen der Mitgründer Jan Koum. Die Nachricht des fiktiven Herren mit der italienischen Essignote können Nutzer also getrost ignorieren.

Dazu zählt auch die Ankündigung im Kettenbrief, dass eine Gebühr von 25 Euro fällig werde, in dem Fall, dass Nutzer die Nachricht ignorieren und ihr Konto gelöscht werde. Die Faktenlage zeigt genau das Gegenteil. Erst kürzlich hat Jan Koum angekündigt: WhatsApp wird künftig komplett kostenlos sein.

(hebu)
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