Ordentliche WLAN-Sicherheit beginnt mit der Verschlüsselung des Netzes. Nutzen Sie hierfür unbedingt die WPA2-Verschlüsselung - WEP und WPA gehören mittlerweile zum alten Digital-Eisen. Vor allem unerfahrenere Nutzer nehmen an, die Konfiguration des Routers sei Experten-Sache. Doch das ist mittlerweile nicht mehr richtig: Moderne Router und neuere Betriebssysteme ab Windows 7 oder Mac Mountain Lion greifen Ihnen beim Verschlüsseln großzügig unter die Arme.

Wenn Sie Ihr WLAN sichern, sollten Sie ein möglichst kompliziertes Passwort mit vielen Zeichen wählen. Zwölf sollten es mindestens sein, gerne auch mehr. Reguläre Wörter sollten Sie vermeiden, besser ist eine völlig zufällige Anordnung von Groß- und Kleinbuchstaben sowie Zahlen und Sonderzeichen. Wollen Sie auf Nummer sicher gehen, dann setzen Sie einen der zahlreichen Passwort-Generatoren ein, die es im Netz zu finden gibt.

Noch mehr WLAN-Sicherheit erreichen Sie, wenn Sie die Kennung Ihres Netzes (SSID) ausblenden. In diesem Fall taucht Ihr System nicht mehr in der Liste der drahtlosen Verbindungen auf. Achtung: Um sich wieder einzuwählen, benötigen Sie die SSID!

Weiterhin können Sie den Router auch abstellen, wenn er nicht genutzt wird, nachts zum Beispiel. Viele WLAN-Router lassen sich wie ein Wecker timen, schalten zu bestimmten Uhrzeiten automatisch an und aus. Dadurch sparen Sie Strom, Ihre Räume sind von Funk befreit - und ungebetene Nutzer bleiben draußen.