Fotos 2012: Microsoft präsentiert Windows 8
Windows 8 wird voraussichtlich erst im Oktober auf den Markt kommen.Doch schon jetzt schürt Microsoft viel Neugier auf die "Neuerfindung" seines Betriebssystems mit den ersten Beta-Versionen.
Microsoft will mit seiner "Neuerfindung" von Windows endlich auch in das boomende Geschäft mit Tablets vordringen.
Die Benutzeroberfläche ist komplett neu gestaltet...
...und orientiert sich jetzt an dem schon vom mobilen Windows Phone bekannten Kachel-Design "Metro". Über die interaktiven Kacheln lassen sich wie auf Windows Phone Apps und Programme starten - und für Tablets wichtig: auch ohne Maus und Tastatur mit dem Finger bedienen.
Den klassischen Desktop findet man zwar auch noch, doch wirklich benötigt wirdn der nicht mehr, wie ein erster Test ergab.
Und am Desktop hat sich gegenüber Windows 7 kaum etwas geändert. Nur die Funktionen, die früher unter "Start" untergebracht waren, finden sich jetzt mit einem Rechtsklick links unten. Zudem gibt es in der Charms-Bar auch eine Lupe, um Anwendungen oder Dateien schnell zu finden.
Im Store sind derzeit alle Apps kostenlos. Das Angebot ist zwar nicht unbedingt überschaubar, aber definitiv nicht ausufernd. Das wird sich im Herbst ändern, wenn die finale Version von Windows 8 auf den Markt kommt.
Jede Einstellung, die man gemacht hat, wird mit anderen Windows-8-Systemen, bei denen man angemeldet ist, synchronisiert. Wer also beispielsweise „RP-Online“ als Kachel zum Sofortzugriff hinterlegt hat, wird sie auch auf anderen Metro-Systemen wiederfinden. Das ist praktisch.
Wer also beispielsweise RP ONLINE als Kachel zum Sofortzugriff hinterlegt hat, wird sie auch auf anderen Metro-Systemen wiederfinden. Das ist praktisch.
Die Beta scheint dabei bereits sehr nah an der Endeversion zu bewegen. Windows 8 läuft überaus schnell und flüssig. Auch die Zeit vom Start des Systems bis zum Spielen mit den Möglichkeiten misst man tatsächlich nur noch in Sekunden, nicht mehr in Minuten.
Dennoch hat es einen Nachgeschmack: Quasi mit einer Anmeldung am System hat man Zugriff auf E-Mails, seinen Twitter- und Facebook-Account. Wer schon früher den Datenstrom von seinem Windows-System zu Microsoft misstrauisch beäugt hat, wer bei Googles jüngster Änderung der Datenschutzrichtlinie Angst hatte, kann bei Windows 8 nicht unbedingt beruhigt sein.
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