"C-One" soll sich Programmen flexibel anpassen Auferstehung von Commodores C-64

Düsseldorf (rpo). Commodores C-One ist wiedergeboren und soll am 4. Mai offiziell vorgestellt werden. Die Neuauflage des Computers wurde von der 28-jährigen Amerikanerin Jeri Ellsworth entwickelt. Sie begann im Herbst 2000 die Entwicklung mit dem Ziel, den Commodore 64 mit modernen Mitteln nachzubauen.

Was jedoch als Hobby-Projekt begann, zog die weltweite Aufmerksamkeit der aktiven Benutzergruppen auf sich. Seit April 2002 ist die Aachener Firma Individual Computers aktiv an dem Projekt beteiligt. Wesentliche Dinge wurden in enger Zusammenarbeit mit der Entwicklerin verändert, um den PC flexibler zu machen als angeblich "je ein anderer Computer zuvor gewesen ist".

Beim neuen Prinzip "reconfigurable computer" sollen die Grenzen der strengen Trennung zwischen Grafikkarte, Soundkarte und Prozessor verschmelzen, so die Versprechung. Der PC sei so flexibel, dass er sich den Programmen anpasse, die auf ihm laufen. Zur Demonstration sollen nahezu alle Programme benutzt werden können, die für den C-64, den meisterkauften Computer der Welt (Guinnesbuch der Rekorde) geschrieben wurden.

Der C-One soll dabei um ein Vielfaches schneller sein, und über Standard-Schnittstellen zur Kommunikation mit der Außenwelt verfügen.

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