Experten raten zu verantwortunsvollem Mediengebrauch PC-Spiele stärken Selbstbewusstsein von Kindern

München (rpo). Entgegen den Befürchtungen vieler Eltern leiden Kinder durch einen frühzeitigen Umgang mit dem Computer nicht unter sozialer Isolierung. Im Gegenteil: PC-Spiele können sogar förderlich für die Kleinen sein, wenn eine wichtige Bedingung erfüllt ist.

<P>München (rpo). Entgegen den Befürchtungen vieler Eltern leiden Kinder durch einen frühzeitigen Umgang mit dem Computer nicht unter sozialer Isolierung. Im Gegenteil: PC-Spiele können sogar förderlich für die Kleinen sein, wenn eine wichtige Bedingung erfüllt ist.

Denn es müssen schon die richtigen Spiele sein, mit denen der Nachwuchs vor dem PC seine Freizeit verbringt. Untersuchungen haben gezeigt, dass kleine PC-Freaks dann keineswegs verkümmern, wie die Zeitschrift "Eltern" berichtet. Demnach haben die meisten Kinder mit Computer-Erfahrung viele Freunde, treiben aktiv Sport und zeichnen sich durch einen großen Wissensdurst auch in der "realen Welt" aus. Eltern sollten ihre Sprößlinge aber zu einem verantwortungsvollen Mediengebrauch erziehen.

Nach Expertenansicht ist es hierbei entscheidend, wie Kinder an den Computer herangeführt werden. Der PC muss von den Eltern "richtig gefüttert werden", damit bei den Kleinen aus dem Umgang damit Selbstvertrauen entstehen kann. Vor allem Kinder-Software bietet den Kids tolle Möglichkeiten zum Lernen und Spielen. Positiv bewerten Experten, dass die Jüngsten beim Umgang mit dem Computer ihre Lerngeschwindigkeit selber festlegen und individuelle Erfolgserlebnisse machen können.

Nach Einschätzung von Familienpsychologen wirkt sich das Spielen am Computer auch positiv auf Kinder mit Aufmerksamkeits- und Lernschwächen aus. Am PC können diese solange probieren, bis sie die Aufgaben gelöst haben. Auch hyperaktive Kinder disziplinieren sich beim Spiel am PC auf eine Art, wie sie es sonst selten tun.

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