Extra-Lautsprecher immer beliebter Soundbars verhelfen Flat-TVs zu gutem Ton
Stuttgart · Aus den wuchtigen Röhrenfernsehern kam einst ein recht guter Ton, doch die Gehäuse dünner Flachbildschirme bieten kaum noch Resonanzraum. Deshalb verkaufen sich Soundbars, langgezogene Aktivlautsprecher zum Platzieren unterhalb des Fernsehers immer besser.
Das geht aus Zahlen der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu)hervor. 2013 wurden 390.000 solcher Zusatzlautsprecher verkauft, 140 Prozent mehr als imJahr zuvor.
Eine Variante von Soundbars sind Soundbases mit einer flachen, rechteckigen Bauform. Diese Lautsprecher beanspruchen besonders wenig Platz, weil das TV-Gerät auf sie gestellt werden kann.
Soundbars, die meist per HDMI-Kabel mit Fernseher und Zuspielgeräten verbunden werden, gibt es der gfu zufolge in verschiedenen Ausstattungsvarianten. Fast alle können durch einen integrierten digitalen Signalprozessor Mehrkanal-Tonspuren von Filmen oder Fernsehprogramm zu Surround-Sound aufarbeiten.
Manche Soundbars werden auch als sogenanntes 2.1-System mit einem Subwoofer geliefert, der sich unauffällig irgendwo im Raum aufstellen lässt.
Daneben gibt es Systeme, in denen ein Blu-ray-Player steckt. Wer eine Soundbar auch zum drahtlosen Musikhören nutzen möchte, sollte darauf achten, dass das Gerät mit Bluetooth oder WLAN ausgestattet ist.