Auch für Brillenträger Google Glass 2: Neue Version noch in diesem Jahr

Nun ist es raus: Noch in diesem Jahr soll mit Google Glass 2 der Nachfolger der heiß diskutierten Datenbrille erscheinen - dabei ist die erste Version noch gar nicht flächendeckend erhältlich.

 Google Glass 2: Neue Version noch in diesem Jahr

Google Glass 2: Neue Version noch in diesem Jahr

Foto: dpa

Am Montag kündigte Google an, dass das Unternehmen noch in diesem Jahr eine zweite Version seiner Datenbrille herausbringen werde - dies berichtet die Technik-Seite "Ars Technica". Insbesondere zwei Änderungen fallen sofort ins Auge: Google Glass 2 soll auch für Brillenträger geeignet sein, was ein großer Kritikpunkt an der ersten Version war - denn eine herkömmliche Brille und Google Glass lassen sich nicht zum selben Zeitpunkt tragen.

Eine weitere Neuerung von Google Glass 2 ist ein Monokopfhörer, der die bisherige Übertragungsform ersetzen soll. Bislang geschieht dies mittels Vibrationen, dabei werden Schwingungen über die Schädelknochen in das Innenohr des Trägers übermittelt. Die Qualität konnte offenbar nicht überzeugen. Doch auch mit einem Monokopfhörer werden sich nur grundlegende Funktionen nutzen lassen - das Hören von Musik etwa wird also auch keine Stärke von Google Glass 2 werden.

Bereits im November sollen Besitzer der ersten Version, die sogenannten Google Explorer, die Datenbrille umtauschen können. Wie teuer das sein wird, ist noch unklar. Allerdings will Google die Nutzer via E-Mail auf den aktuellen Stand bringen. Klar ist jedoch, dass die Betatests ausgeweitet werden sollen: Jeder Nutzer von Google Glass 2 soll bis zu drei Freunde in das Glas-Programm einladen können.

Bislang ist Google Glass noch nicht massenmarkttauglich, es sind bislang aber mehrere Tausend Geräte im Umlauf. Von diesem Test erhofft Google sich etwa Informationen über das Nutzungsverhalten und die Reaktionen im sozialen Umfeld. Zuletzt kündigte das Unternehmen einen Release für 2014 an - zumindest in Europa dürfte sich die Veröffentlichung allerdings länger hinziehen, was auf Datenschutzbedenken zurückgeht.

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