Von goldenen iPads und #Hairgate Reißt das iPhone 6 Plus Haare aus?

Düsseldorf · Die Reaktionen auf das neue iPhone 6 Plus werden immer kurioser: Jetzt wird in sozialen Netzwerken das #Hairgate diskutiert. Nutzer berichten, dass das neue iPhone 6 Plus ihre Haare ausreißen würde. Unterdessen steht die Präsentation von neuen iPad-Modellen an. Kommt nächste Woche das erste goldene iPad?

So lacht das Netz über das #Hairgate
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Foto: Twitter.com / #Hairgate

Dieser Vorwurf klingt unglaublich: Das iPhone 6 Plus soll die Haare einiger Nutzer ausreißen. Das Netz treibt seinen Spaß mit dieser Meldung und ruft das #Hairgate aus. Als hätte Apple durch die geknickten iPhone-Geräte und dem daraus folgenden #Bendgate nicht schon genug Schlagzeilen bekommen. In verschiedenen Foren oder in sozialen Netzwerken sind Meldungen wie diese zu lesen:

The seam on my iPhone 6 where the aluminum meets the glass is definitely catching my hair and pulling it out. #seamgate

In der Lücke zwischen Glas und Aluminium scheinen sich Haare zu verfangen. Einige Nutzer berichten, dass sie sich mit dem neuen iPhone sogar ganze Haarbüschel ausgerissen haben. "Es ist schmerzhaft", berichtet Chris Voss in einem YouTube-Video.

Zahlreiche weitere Videos sind auf YouTube zu finden. Auf Twitter sind direkt Scherz-Werbeanzeigen veröffentlicht worden, die die neuen Rasurmöglichkeiten des iPhone 6 auf die Schippe nehmen. Wir haben die Reaktionen im Netz für Sie zusammengestellt.

Das #Hairgate ist kein Skandal

Erst die Probleme mit dem neuen iOS 8, dann das #Bendgate, jetzt das #Hairgate: Diese Aufregung um das neue iPhone sollte allerdings nicht überbewertet werden. Apple-Kritiker werden diese Geschichte als weiteren Kratzer in der Erfolgsgeschichte des Konzerns deuten. Apple-Fans werden sich die Finger wund schreiben und im Netz zeigen, wie auch ihr neues iPhone die Haare ausreißt - oder eben nicht.

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Diese Geschichte ist ein Resultat der enormen Aufmerksamkeit rund um das neue Smartphone. Apple hat innerhalb der ersten zwei Tage zehn Millionen Geräte verkauft. Vom Vorgängermodell hatte Apple im vergangenen Jahr in den ersten drei Tagen nach dem Verkaufsstart "nur" neun Millionen Stück verkauft. Auch bei anderen Herstellern fallen immer wieder Berichte auf, wonach Kunden in den ersten Wochen nach der Produkteinführung auf ähnliche Probleme stoßen. Allerdings bleiben diese Berichte in den Nischen des Netzes versteckt.

So haben sich zuletzt Kunden des Samsung Galaxy Note 4 beschwert, dass eine Spalte zwischen Glas und Gehäuse ebenfalls Haare ausreißt. Da sich derzeit überdurchnittlich viele Menschen mit den neuen iPhone-Modellen beschäftigen, bestimmen die Berichte foglich auch das öffentliche Interesse.

Nächste Woche kommen neue iPads

Unterdessen brodelt die Gerüchteküche um weitere Apple-Produkte auf Hochtouren. Apple will nach einem Medienbericht am 16. Oktober die nächste Generation seiner iPad-Tablets präsentieren. Einige Technikexperten nennen auch den 14. Oktober als mögliches Datum. Apple soll in der Zentrale in Cupertino dann die neuen Tablets zeigen. Erstmals soll das iPad analog zum iPhone auch im Farbton Gold angeboten werden.

Außerdem dürften bei dieser Gelegenheit neue iMac-Computer vorgestellt werden, berichtete das gewöhnlich sehr gut informierte Technologieblog "Recode". Die iMacs mit Retina-Display könnte es sogar in einer 5K-Auflösung von 5120 x 2880 Pixel geben. Auch die neue finale Version von Mac OS Yosemite soll es geben. Apple wollte die Informationen auf Anfrage von "Recode" nicht kommentieren.

Zuletzt war die iPad-Modellpalette im vergangenen Herbst erneuert worden, es steht also die jährliche Aktualisierung an. Die iPad-Verkäufe hatten sich zuletzt abgeschwächt, Apple will unter anderem über einen Deal mit IBM mehr Geräte an Unternehmen verkaufen.

(dafi)
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