Stiftung Warentest nach #Bendgate Auch andere Smartphones können sich verbiegen

Düsseldorf · Die Aufregung um das verbiegbare iPhone 6 Plus war groß. Doch biegen sich auch die Smartphones anderer Hersteller? Stiftung Warentest hat dies jetzt getestet. Zwar ist die Hosentasche ungefährlich, aber so manche Geräte biegen sich stärker, als manchem Kunden lieb sein dürfte.

So biegt Stiftung Warentest neue Smartphones
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Angeblich sollen sich Apples neue iPhones in der Hosentasche verbiegen. Spätestens seit den Berichten von aufgebrachten Käufern des iPhone 6 Plus diskutierte die Netzwelt über die Robustheit des ersten 5,5-Zoll Apple-Smartphones. Schnell machte Aufregung unter dem Schlagwort #Bendgate die Runde. Aber waren die Berichte über verbogene Smartphones ein Alltagsphänomen?

Stiftung Warentest liefert jetzt mit einem Biegetest eindeutige Ergebnisse zur Alltagstauglichkeit. Im Vergleich wurden auch das kleinere iPhone 6, das LG G3, Sony Xperia Z2 sowie die Samsung-Handys Galaxy Alpha, S5 und Note 3 einem praxisnahen Härtetest unterzogen.

Nach einfachem Transport in den Hosentaschen stellten die Experten fest, dass bei keinem der Smartphones bleibende Schäden entstehen. Um es dauerhaft zu verbiegen, mussten die Testpersonen sich schon anstrengen oder besonders leichtfertig mit den Geräten umgehen. Unter extremen Bedingungen sei aber ein Verbiegen in der Gesäßtasche möglich, wie der Test zeigt.

Im zusätzlich durchgeführten Belastungstest unter einem Biegestab. Alle geprüften Smartphone-Modelle hielten dort hohen Lasten stand, bevor sie sich dauerhaft verformten. Für eine auffällige Überempfindlichkeit der Apple-Handys gab es keine Anzeichen. Die amerikanische Partnerorganisation Consumer Reports war zuvor zu einem ähnlichen Ergebnis gekommen.

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