iPhone 6 und iPhone 6 Plus Apple warnt vor Zubehör mit Magneten
Magneten und Metalle stören den optischen Bildstabilisator in der Kamera des iPhone 6 Plus. Apple forderte von Zubehörherstellern einen entsprechenden Warnhinweis.
Einige Besitzer von Apples neuer iPhone-Generation haben Probleme mit der Bildstabilisierung der Kamera im iPhone 6 Plus und mit dem NFC-Modul in beiden Modellen entdeckt. Offenbar können Magnete im Zubehör wie bei Aufsteckobjektiven oder Metalhüllen die Bildstabiliseriung des iPhone 6 Plus negative beeinflussen.
In einem Video auf YouTube zeigt ein Nutzer, wie das bewegliche Linsenelement in starke Schwingungen versetzt wird, sobald die Magnethalterung des Objektivs auf das Plus-Modell aufgesetzt wird. Beim kleineren iPhone 6 kann dieses Problem nicht auftreten. Hier hat Cupertino auf eine optische Bildstabilisierung verzichtet.
Wie die Technikseite 9to5Mac informiert, hat Apple im Rahmen des Lizenzprogramms MFi (Made for iPhone) am 3. Dezember 2014 eine entsprechende Mitteilung ausgesandt. Denn aktuell wird Zubehör meist ohne Warnhinweise verkauft. Laut 9to5Mac warnt Hersteller Rokform jetzt seine Kunden, "aus dessen Zubehör für Fahrradmontage die Magnete zu entfernen, falls Interferenzen auftreten."
Ausgehend von Apples Meldung ist ebenfalls die NFC-Verbindungen betroffen. Beide 6er-Modelle sind mit dem selben Chip ausgestattet und können somit in gleicher Weise gestört werden. Das NFC-Modul wird exklusiv für den Bezahldienst Apple Pay verwendet. Bislang ist Apple Pay aber nur in den USA verfügbar.
Besitzer des iPhone 6 Plus sollten hierzulande auf Hinweise achten, ob ihr gewünschtes Zubehör magnetische Komponenten enthält. Besonders Kameraaufsätze haben häufig eine Magnethalterung. Die ermöglicht zwar ein bequemes und schnelles Wechseln der Linsen, in Kombination mit Apples beweglicher Linse scheint sie für ein verschwommenes und unscharfes Bild zu sorgen.
