Fotos Asus Zenfone 3 Deluxe im Vergleich mit Google Pixel XL und iPhone 7 Plus
Das Asus Zenfone 3 Deluxe ist seit Anfang 2017 auch in Deutschland erhältlich. Mit einem Preis von 799 Euro will es in der Top-Smartphone-Liga mitspielen.
Dem Zusatz Deluxe alle Ehre macht schon einmal die Verpackung. In edel wirkendem Matt-Blau gehalten, mit goldfarbenem Aufdruck. Die Klappe wird von einem Magnetverschluss gehalten.
Darunter liegt das Smartphone, gebettet in eine glänzende Kunststoffplatte, auch das wirkt sehr schick.
Das mitgelieferte Zubehör findet der Neubesitzer dann in einer Schublade.
Das Zenfone 3 Deluxe hat ein 5,7 Zoll großes Display. Wegen der sehr schmal gehaltenen Ränder ist das Gerät nur etwas größer als das Google Pixel XL (l.) und ein wenig kleiner als das iPhone 7 Plus (r.). Es ist also noch hosentaschenkompatibel.
Allerdings löst das Display nur in FullHD auf, was für die Größe und die Preisklasse eigentlich ein Unding ist. Damit hat das Smartphone keine Chance, etwa mit Googles VR-Brille Daydream View genutzt zu werden.
Positiv fällt auf, dass die Rückseite nicht von störenden Antennenstreifen durchbrochen wird, wie es etwa beim Pixel XL oder iPhone 7 Plus der Fall ist.
Offenbar ist es Asus gelungen, die Antennen hinter diesen am unteren Rand platzierten Mini-Aussparungen (die kleinen weißen Quadrate) zu verstecken, eine weitere davon findet sich am oberen Rand.
Die Kamera guckt auf der Rückseite - ähnlich wie beim iPhone - etwas aus dem Gehäuse heraus.
Die Kamera löst mit 23 MP auf, hat einen optischen Bildstabilisator und zahlreiche Einstellmöglichkeiten, die Fotos können aber nicht mit den beiden Konkurrenten oder dem Samsung Galaxy S7 mithalten.
Richtig schlecht gelungen ist der Monolautsprecher am unteren Rand. Löst der schon beim Google Pixel XL (l.) keine Begeisterung aus, hört er sich beim Asus-Modell wirklich schlimm an. An den Klang des iPhone 7 Plus (r.) kommen die beiden anderen nicht heran.
Auch der Fingerabdrucksensor kann nicht so überzeugen wie bei den beiden anderen Geräten. Wegen seiner Form und Größe trifft man ihn nicht immer richtig und häufiger reagiert er auch nicht sofort.
Unverständlich: Ein Top-Smartphone darf Anfang 2017 nicht mehr mit Android 6 Marshmallow ausgeliefert werden.
Die meisten der Kritikpunkte haben ihre Ursache darin, dass das Asus Zenfone 3 Deluxe bereits im Mai 2016 das erste Mal vorgestellt wurde, somit hat man ein sieben Monate altes Smartphone vor sich und soll dafür fast 800 Euro zahlen.
>>>Unseren Testbericht des Zenfone 3 Deluxe und mögliche Alternativen finden Sie hier