Nexus 7 und Nexus 10 bekommen neue Version Google verteilt Android 4.4 KitKat

Düsseldorf · Zwei Wochen sind vergangen, seitdem Google die neue Android-Version 4.4 namens KitKat offiziell vorgestellt hat. Zwei Wochen, in denen nicht viel passiert ist. Außer dem brandneuen Smartphone Nexus 5 war noch kein Gerät in den Genuss eines Updates gekommen. Jetzt wird KitKat ausgerollt, zuerst an die beiden Tablets Nexus 7 und 10.

Nexus 7 und Nexus 10 bekommen neue Version: Google verteilt Android 4.4 KitKat
Foto: dpa

Das teilte Google am Mittwoch auf seinem offiziellen Android-Google+-Account mit. Zuerst in den Genuss der neuen Betriebssystem-Version kommen demnach das große Tablet Nexus 10 sowie die 2012er- und 2013er-Modelle des Nexus 7, hier allerdings nur die Varianten mit WLAN.

Nutzer der LTE- und UMTS-Varianten sowie des im vergangenen Jahr präsentierten Smartphones Nexus 4 müssen sich noch ein wenig gedulden ("Nexus 4 and Nexus 7 versions with mobile data will be getting the update soon").

Gedulden müssen sich aber wohl auch die Besitzer der erstgenannten Geräte noch ein wenig, denn wie gewohnt wird auch das neue Update in Wellen ausgerollt. Ein paar Tage werden sich viele noch gedulden müssen, bis KitKat auf ihren Geräten ankommt.

Das Smartphone oder Tablet meldet sich in der Regel von selbst, wenn der Download bereit steht. Über "Einstellungen>>>Info>>>Software-Updates" kann man aber auch manuell nach der neuesten Android-Version suchen. Manchmal klappt es dann ein wenig schneller.

Android 4.4. KitKat bringt einige signifikante Neuerungen, darunter eine Verbesserung bei der Speichernutzung. Dadurch soll KitKat für Geräte optimiert sein, die vergleichsweise wenig Arbeitsspeicher aufweisen. So soll es auch auf Geräten mit 512 Megabyte RAM flüssig laufen. Erreicht werden soll dies, indem die Nutzung des Speicherplatzes optimiert wird und Entwicklern Tools bereitgestellt werden, mit denen sie ihre Apps noch besser an dieses Ziel heranführen können.

Der "Google Experience"-Launcher soll hingegen vorerst dem neuen Top-Gerät Nexus 5 vorbehalten bleiben. Er bringt neben einem neu gestalteten Äußeren auch eine tiefe Integration von Google Now in die neue Oberfläche.

Allerdings kann man sich die zugehörige Programmdatei (APK) inzwischen auch aus dem Netz laden und den Launcher so auch auf einem Nicht-Nexus-5-Gerät installieren und testen. (Auf einem HTC One in der Redaktion hat es funktioniert, obwohl sich ein der drei Dateien nicht installieren ließ.)

(csr)
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