Powerbanks, Ersatzakkus und Co. Energiequellen für Smartphone, Tablet und Kamera

Filme, Spiele wie Pokémon Go und Musik lassen den Akku des Handys schnell leer werden. Tipps zu den vier besten mobilen Energiequellen für Handy und Co. lesen Sie hier.

Filme, Spiele wie Pokémon Go und Musik lassen den Akku des Handys schnell leer werden. Tipps zu den vier besten mobilen Energiequellen für Handy und Co. lesen Sie hier.

Mit zusätzlichen Akkus und Powerbanks können Sie auch auf Reisen und im Flugzeug ohne Unterbrechung Videos gucken, Fotos machen oder stundenlang Ihre Lieblingsmusik hören. Für die mobile Stromversorgung gibt es verschiedene Möglichkeiten.

  • Ersatzakku: Anstelle einer Powerbank kann ein Ersatzakku Ihr Smartphone unterwegs mit Energie versorgen. Ist der Akku leer, können Sie diesen einfach durch den neuen Akku ersetzen. Theoretisch. Denn bei einigen Smartphones ist der Akkuwechsel nicht mehr ohne weiteres möglich. Besitzen Sie ein solches Smartphone, sollten Sie eine Powerbank oder eine Handyhülle mit Zusatzakku bevorzugen.
  • Energiepack: Energiepack, Akkupack oder Powerbank — alle beschreiben Sie den mobilen Akku, der per USB-Kabel Handys, Tablets, Digitalkameras und sogar Laptops aufladen kann. Powerbanks gibt es mit praktischen Zusatzfunktionen wie einer Taschenlampe, zusätzlichen USB-Buchsen oder mit einer Anschlussmöglichkeit am Fahrrad. Die Powerbank wird in der Regel mit Zubehör wie dem passenden USB-Ladekabel und einem USB-Netzstecker verkauft.
  • Solar-Powerbank: Eine Powerbank mit Solarzellen ist eine Variante der Powerbank. Praktisch, denn so lädt sich die Powerbank über die Solarzellen an sonnigen Tagen selbst wieder auf.
  • Handyhülle mit Zusatzakku: Eine Handyhülle mit Zusatzakku ist für das iPhone und einige Samsung-Smartphones erhältlich. Die Akku-Hülle wird wie eine Handyhülle am Handy angebracht und erweitert die Kapazität des Akkus um das Doppelte.

Ersatzakku, Powerbank oder Akku-Hülle - jede dieser Varianten hat ihre Vor- und Nachteile. Ein Ersatzakku ist die kleinste und handlichste Lösung. Der Akku fällt kaum ins Gewicht und eignet sich für Notfälle. Im Gegensatz zur Powerbank kann er jedoch nur das Smartphone mit Strom versorgen. Und bei einigen Smartphones kann das Gehäuse mittlerweile nicht mehr geöffnet werden, um den Akku auszutauschen.

Eine Powerbank ist ein Allroundtalent. Powerbanks mit einer Ladekapazität von 5000 mAh können das Smartphone etwa einmal aufladen, ab 10.000 mAh Energiespeicher kann das Smartphone zwei bis dreimal aufgeladen werden. Eine GoPro oder Digitalkamera können Sie ebenfalls per USB-Kabel und Mini-USB-Anschluss mit der Powerbank aufladen. Ab 20.000 mAh Ladekapazität ist es sogar möglich, den Laptop unterwegs mit Strom zu versorgen.

Für den Campingurlaub in der Wildnis eignet sich die Powerbank mit Solarzellen. So müssen Sie abseits der Zivilisation nicht auf Strom verzichten. Ein Nachteil der Powerbank ist je nach Modell die Größe und das Gewicht. Je höher die Ladekapazität, desto schwerer und unhandlicher wird auch die Powerbank.

Handlicher ist da die Handyhülle mit Zusatzakku. Als innovative Variante der Powerbank kann sie direkt am Handy angebracht werden und ersetzt dabei die Handyhülle. Handyhüllen mit Zusatzakku sind für einen Preis von 20 bis 30 Euro zu haben und liefern Energie für eine Aufladung. Wie eine kleinere Powerbank eignet sich die Akku-Hülle für einen Tagesausflug und den normalen Gebrauch im Alltag.

Bevor Sie eine Powerbank oder einen externen Energiespeicher kaufen, sollten Sie diese sechs Punkte beachten.

  1. Ladekapazität: Die Ladekapazität wird in Milliamperestunden (mAh) angegeben. Hat Ihr Akku eine Kapazität von 2500 mAh und die Powerbank eine Kapazität von 5000 mAh bedeutet das nicht, dass Sie Ihr Handy zweimal aufladen können. Bei der Umwandlung der Akkuspannung von 3,7 Volt durch den USB-Port mit 5 Volt gehen bis zu 30 Prozent Energie verloren. Das bedeutet, dass eine Powerbank mit 5000 mAh einen Akku mit 2500 mAh realistisch nur knapp 1,5 Mal aufladen kann.
  2. Größe und Einsatzzweck: Wann und wo Sie den Akku überwiegend einsetzen möchten, entscheidet über die Art des Akkus. Für einen langen Tag unterwegs reicht eine kleinere Powerbank mit 3000 bis 5000 mAh. Powerbänke mit dieser Kapazität sind leicht und passen in die Hosentasche. Für Campingausflüge und längere Reisen eignen sich Powerbanks mit einer höheren Kapazität ab 10.000 mAh. Soll neben Handy, Tablet und Digitalkamera auch noch der Laptop geladen werden, wählen Sie eine Powerbank jenseits von 20.000 mAh. Soll ausschließlich das Smartphone geladen werden, eignet sich eine Akku-Hülle.
  3. Ladegeschwindigkeit: Suchen Sie nach dem Testsieger, um ein qualitativ hochwertiges Produkt zu finden. Ein günstiges Angebot ist nicht unbedingt das Beste. Eine schnelle Ladegeschwindigkeit und genügend Power sind ebenfalls wichtig. Den Ladevorgang können Sie beschleunigen, indem Sie das Smartphone in den Energiesparmodus setzen, eine geringere Bildschirmhelligkeit einstellen und Apps im Hintergrund schließen.
  4. Anschlüsse: Für den Familienurlaub eignen sich leistungsstarke externe Akkus mit mehreren USB-Ports. So können mehrere Geräte gleichzeitig aufgeladen werden.
  5. Anzeige: Eine mobile Powerbank sollte über eine Anzeige verfügen. Das kann ein Lichtbalken, LEDs oder eine digitale Anzeige sein. Welche Variante Sie bevorzugen, ist dabei Ihrem Geschmack überlassen.
  6. Selbstentladung: Wie schnell sich ein externer Energiespeicher bei Nichtbenutzung entlädt, können Sie meist erst nach dem Kauf herausfinden. Die Selbstentladung kann sich von Akku zu Akku unterscheiden. Eine Entladung von zwei bis fünf Prozent liegt im Bereich des Normalen. Entlädt sich der externe Energiespeicher bei korrekter Lagerung deutlich schneller, nutzen Sie die Garantie zum Umtausch des Geräts.

Weitere Tipps zum Zubehör für Smartphones bekommen Sie in unserem Ressort Handyzubehör.

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