Huawei P9 im Test - gutes Gerät mit ein paar Schwächen

Das Huawei P9 ist das neue Flaggschiff des chinesischen Smartphone-Herstellers. Es kostet offiziell 569 Euro, doch diese Preise werden am Markt immer recht schnell unterboten.

Die Vorderseite wird von dem 5,2 Zoll großen Display beherrscht.

Der Rest des Gehäuses besteht nahezu komplett aus Aluminium. An der rechten Seite befinden sich die gut verbaute Wippe für die Lautstärke und der leicht geriffelte Power-Button.

An der Unterseite finden sich der Kopfhöreranschluss, die USB-C-Buchse sowie der Mono-Lautsprecher.

Auf der Rückseite wird der Aluminium-Body durch die Glasabdeckung der Dual-Kamara durchbrochen. Darunter sieht man den gut funktionierenden, aber dem Tester etwas zu hoch angebrachten Fingerabdrucksensor.

Die beiden Kameras teilen sich die Arbeit: Die eine hat einen RGB-Farbsensor, die andere macht Monochrome-Aufnahmen. Daraus setzt die Kamera das fertige Foto zusammen. Durch die zusätzlichen Informationen lässt sich zum Beispiel nachträglich noch mit der Tiefenschärfe spielen.

Im Profimodus - dazu muss der kleine weiße Balken nach oben gezogen werden - speichert die Kamera unter anderem die Fotos zusätzlich in der RAW-Variante.

Von links nach rechts gewischt und schon hat man divesre Auswahlmöglichkeiten für die 12-MP-Kamera.

Das Full-HD-Display bietet einen großen seitlichen Blickwinkel.

Das Huawei P9 kommt mit Android 6.0 Marshmallow. Schade, dass der Hersteller die Direct-Share-Funktion nicht implementiert hat...

...und auch - was ein viel größeres Manko ist - die Android-Funktion Adopted Storage weggelassen hat. Damit kann eine SD-Karte vollständig zum (häufig knappen) internen Speicher hinzugefügt werden.

Das Huawei P9 kommt mit 32 GB internem Speicher, davon sind 25 GB für den Nutzer verfügbar und 3 GB RAM. Angetrieben wird es vom hauseigenen HiSilicon Kirin 955-Prozessor mit acht Kernen.