Zum 150. Geburtstag von Edvard Munch So kreativ feiert das Netz "Der Schrei"
"Der Schrei" ist auch im Internet ein Klassiker. Immer neue Varianten erschaffen User aus aller Welt: Aus Lego oder Pappe, als Fotomontagen, Kürbisschnitzereien oder essbare KunstwerkeManche Assoziation scheint allerdings auch etwas weit hergeholt...
Foto: CC BY 15929840@N02 ND 2.0
Der letzte Schrei: Viele Nutzer von Fotoplattformen wie flickr oder pinterest präsentieren den "Schrei" stolz: Auf Puzzles etwa oder...
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...auf Schuhe gedruckt. Die meisten kreiren dabei ihre ganz individuelle Version des Kunstwerks, etwa mit einem wütendem Stier.
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Nachwuchskünstler James Andrews malte das Bild ohne dessen Hauptmotiv nach. "No more screaming" heißt sein Werk.
Per Fotomontage verewigt der eine das eigene Kind in dem Werk, während der andere...
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...seiner Abneigung gegenüber schlechtem Wetter auf der Kreuzfahrt Ausdruck verleiht.
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Warum der arme Mann im Original schreit, lässt Munch offen. Eine dankbare Vorlage auch für professionelle Cartoonisten wie den Amerikaner Gary Brookins, der in seiner Karikatur die hohen Benzinpreise thematisiert.
Diese Dame stellt sich offenbar gerade vor was passieren würde, wenn sie das hinter ihr hängende "Schrei"-Mosaik aus Legosteinen versehentlich beschädigen würde und selbst reparieren müsste.
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Der Italiener Marco Pece baute Munchs "Schrei" ebenfalls aus Lego nach, brauchte aber deutlich weniger Steine.
Anderswo wird zum Pinsel gegriffen und dafür gesorgt, dass eine Farbpalette den Kopf des Schreienden ersetzt.Obwohl auch der gesamte Hintergrund völlig geändert ist, ist das Werk sofort als "Munch-Remix" erkennbar.
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Oft wird auch auf den Horrorfilm "Scream" angespielt – aus naheliegenden Gründen.
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Der Künstler Mark Langan bastelt berühmte Gemälde aus Pappe nach – "Der Schrei" darf dabei nicht fehlen.
Sehr beliebt sind auch "Nachbauten" des Kunstwerks aus Essbarem. Das reicht von der filigranen Kürbisschnitzerei über...
Foto: CC BY kaitlinmarie ND 2.0
...Teller mit Vollkornnudeln, Paprikas und Auberginen bis hin zu eher abstrakten Werken aus...
...Frühstücksspeck in der Pfanne oder auch nur...
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...ein paar Tropfen Sesamöl und Sojasauce in der Tupperdose. Manche der Werke haben auch eine Botschaft:
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Neben selbstironisch schlechter, gespielter Verzweiflung über das bekannte Phänomen "erst kommt lange gar kein Bus und dann plötzlich zwei auf einmal" findet sich auch ein sarkastischer...
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...Kommentar zur anhaltenden Jobkrise in vielen Teilen der Welt.
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Auch zur Eigenwerbung taugt "Der Schrei": Google hatte als Hommage an Edvard Munch schon an dessen Geburtstag 2006 sein Logo für 24 Stunden umgestaltet.
2011 hatte Oslo zu Munchs Ehren seine Prachtstraße "Karl Johans gate" mit Schnee-Stelen dekoriert.
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Der Brite Tom Bevan erkannte den "Schrei" in einem Gerätekasten am Wegesrand.
Ansonsten sind Sichtungen des "Schreis" in freier Wildbahn aber eher selten – oder ein Beleg für die Fantasie des Betrachters. Dieser Baum mag ja noch eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Schreienden aufweisen, aber...
Foto: CC BY pleuntje SA 2.0
...diese Zahnbürsten-Rückseiten? Oder...
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