Bericht der Hauptversammlung ARD gibt mehr Geld für Auftragsproduktionen aus

Berlin · Die ARD-Anstalten und die gemeinsame Filmtochter Degeto haben 2015 für Auftrags-, Ko- und Mischproduktionen rund 711 Millionen Euro ausgegeben. Das teilte die ARD am Mittwoch nach ihrer Hauptversammlung mit.

 Gemeinsam mit der Filmtochter Degeto arbeiten die Landesrundfunkanstalten jedes Jahr mit mehr als 1000 Produktionsunternehmen zusammen.

Gemeinsam mit der Filmtochter Degeto arbeiten die Landesrundfunkanstalten jedes Jahr mit mehr als 1000 Produktionsunternehmen zusammen.

Foto: ddp

Mit dem Geld wurden Filme, Dokumentationen und Unterhaltungssendungen finanziert. Das sind rund vier Millionen Euro mehr im Jahr davor, teilte die ARD mit. Dabei arbeiten die Landesrundfunkanstalten und die Degeto jedes Jahr mit mehr als 1000 Produktionsunternehmen zusammen. Die ARD sei damit ein wesentlicher Auftraggeber auf dem Markt für deutsche Fernsehproduktionen.

Vom Geld ging 514 Millionen Euro, also mehr als zwei Drittel (72,3 Prozent), an unabhängige Produzenten. Im Jahr davor waren es laut dem ARD-Produzentenbericht, den die ARD zum zweiten Mal veröffentlicht hat, 493,5 Millionen Euro (69,8 Prozent). Zum ersten Mal erwähnt der Produzentenbericht auch die Kosten für Lizenzankäufe, 2015 mehr als 44 Millionen Euro. Mehr als drei Viertel davon, über 34 Millionen Euro, gingen an unabhängige Lizenzgeber.

(sb/dpa)
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