Fotos Umfrage: Mein schlimmster Stau
Dino Busch (l.) erinnert sich noch gut an die Fahrstunde, die er komplett im Stau verbrachte – zahlen musste er sie trotzdem. Seine Klassenkameraden Paul Hertlet, Anne Krejci und Franca Lenzen (r.) haben ebenfalls schon manche Stunde unfreiwillig auf der Autobahn verbracht.
An diesen Stau wird er sich noch lange erinnern: Geschlagene acht Stunden stand Rolf Linder an einem Sommertag im vergangenen Jahr im Stau. Als Lkw-Fahrer steckt er fast täglich auf irgendeiner Autobahn fest. "Das ist vor allem ärgerlich, wenn man von Kunden pünktlich erwartet wird".
"Ich habe meistens Glück": Sarah Kröll gelingt es fast immer, dem Stau zu entgehen. Wenn sie doch einmal auf der Autobahn steht und gar nichts mehr geht, versucht sie die Zeit kreativ zu nutzen. "Telefonieren oder Musik hören und laut mitsingen - irgendetwas fällt mir immer ein."
Christian Ploch hat inzwischen aufgegeben, auf dem kürzesten Weg ins Ziel zu kommen. Auf seinem täglichen Arbeitsweg fährt er inzwischen eine Ausweichstrecke, um dem Stau auszuweichen. "Leider kann man die Autobahnen ja gar nicht so weit ausbauen, dass es keinen Stau mehr gibt."
"Entweder im Radio wird ein Stau angesagt, der gar nicht existiert, oder man fährt in einen Stau, der gar nicht angesagt worden war." Dennoch bleibt Melanie Zimmermann gelassen, wenn auf der Autobahn gar nichts mehr geht. "Sich aufzuregen bringt ja auch nichts."
Marcel Milshusen ist beruflich viel auf den deutschen Autobahnen unterwegs. "Früher bin ich Lkw gefahren, da war es viel ärgerlicher, im Stau zu stehen." Wenn es nicht auf so vielen Strecken Tempolimits gäbe, könne man vielleicht dem ein oder anderen Stau davonfahren, sagt er.