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Computer-Sicherheit Amt warnt vor Virengefahr durch E-Zigaretten

Berlin · Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt vor Cyber-Kriminellen, die Computer mit Trojanern verseuchen und dabei die E-Zigarette als Überträger nutzen.

 Die E-Zigarette kann zum Sicherheitsrisiko werden.

Die E-Zigarette kann zum Sicherheitsrisiko werden.

Foto: dpa, fza vfd mbk

Dass USB-Sticks aus unbekannten Quellen für Computer gefährlich sind, ist längst bekannt. Das Bundesamt hat jedoch nun eine Warnung herausgegeben, in der auch die immer beliebter werdenden E-Zigaretten als Sicherheitsrisiko eingestuft werden. Auch andere USB-Gadgets, vom Mini-Ventilator bis zum Tassenwärmer, können zu einer Gefahr werden, heißt es in der offiziellen Mitteilung.

Um fremde Rechner auszuspähen oder sogar komplett lahmzulegen, werden Kriminelle immer erfinderischer. Meist manipulieren sie bösartige USB-Gadgets so, dass sie vom Rechner beispielsweise als Tastatur erkannt werden, da diese oft umfangreiche Zugriffsrechte hat. So lässt sich Schadsoftware auf den Rechner schleusen. Es können aber auch Tastatureingaben und somit sensible Daten wie etwa Passwörter abgefangen werden.

Wird nun in einer E-Zigarette mit USB-Stecker ein Mikrochip versteckt, der einen schädlichen Code enthält, kann dieser beim Aufladen über die Schnittstelle direkt in den Rechner gelangen - ohne von einer Firewall aufgehalten zu werden. Konkrete Vorfälle werden in der Mitteilung des BSI nicht genannt.

Deshalb rät das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, die E-Zigarette sicherheitshalber per USB-Ladegerät, das an die Steckdose angeschlossen wird, aufzuladen. Wer viel mit USB-Geräten aus mehreren Quellen arbeitet, kann außerdem spezielle Sicherheitssoftware nutzen, die alle Verbindungen zum Rechner registireren und notfalls blockieren kann.

(mro/dpa)
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