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US-Studie zum Herzinfarktrisiko Rotes Fleisch nicht immer ungesund

Washington (RPO). Nicht jedes rote Fleisch schädigt die Gesundheit. Forscher der Havard School of Public Health in Washington haben jetzt herausgefunden, dass es einen Unterschied macht, ob man behandeltes oder unbehandeltes Fleisch isst.

 Einmalhandschuhe bringen hier keine Hygiene-Vorteile.

Einmalhandschuhe bringen hier keine Hygiene-Vorteile.

Foto: ddp, ddp

Bevorzugt ein Mensch Würstchen, Speck oder Hot Dogs, steigt das Risiko, an einem Herzinfarkt zu erkranken, um 42 Prozent. Das Risiko einer Diabetes nimmt in diesem Fall um 19 Prozent zu. Isst man dagegen unbehandeltes rotes Fleisch - etwa vom Schwein, Rind oder Lamm -, nahm nach Angaben der Wissenschaftler das Erkrankungsrisiko nicht zu.

Renata Micha, führende Autorin der Studie, die im Magazin Circulation veröffentlicht wurde, erklärt, dass bisherige Studien nicht nach behandeltem und unbehandeltem Fleisch unterschieden haben. Daher gab es die landläufige Meinung, dass rotes Fleisch im Allgemeinen schlecht für die Gesundheit sei.

Nun verglichen die Wissenschaftler die Ergebnisse von 1600 Studien aus aller Welt mit etwa 1,2 Millionen Teilnehmern. Sie kamen zu dem Schluss, dass der tägliche Genuss von 50 Gramm behandeltem Fleisch gesundheitsschädigend sein kann.

Die Forscher stellten fest, dass in behandeltem Fleisch viermal mehr Natriumsalz und rund 50 Prozent mehr Konservierungsstoffe wie Nitrate zu finden sind. Dies könnte - so schließen die Wissenschaftler daraus - die Ursache für das höhere Herzinfarkt- und Diabetesrisiko sein.

Daher empfehlen sie, pro Woche lediglich eine Portion behandeltes Fleisch à 50 Gramm zu essen.

(AFP/das)
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