Viele Theorien sind falsch Was ist dran an den Ernährungstipps?

Viele Mythen ranken sich rund ums Essen und Trinken. Cola und Salzstangen helfen bei Durchfall, Spinat hat schon Popeye unbesiegbar gemacht und um seinen Vitaminhaushalt aufzustocken, sollte man viel Salat essen. Viele dieser Theorien sind einfach Quatsch.

Pumuckel bekommt in der Kinderserie schlimme Bauchschmerzen, als er Wasser trink, nachdem er Zwetschgen gegessen hat. Oben drauf gibt es außerdem eine Rüge von Meister Eder: "Ich habe es dir doch vorher gesagt."

Dabei stimmt die Regel, dass man nach Steinobst kein Wasser trinken, darf heute gar nicht mehr. Früher waren viele Keime im Trinkwasser, die zu Blähungen und Durchfall führten. Heute ist das nicht mehr so.

Dass der Eisenanteil im Spinat nur durch ein Missverständnis für extrem hoch gehalten wurde, ist mittlerweile zwar vielen bekannt. Manche Ernährungsmythen halten sich aber hartnäckig. Zu viel Bier macht einen Bierbauch.

Das mag sein, aber Bier ist nicht, wie oft vermutet, das kalorienhaltigste Getränk. Der Kaloriengehalt von Bier liegt bei rund 40 Kcal pro 100 Milliliter. Der Kaloriengehalt von Rotwein liegt schon bei zirka 70 Kcal und der von Sekt bei satten 80 Kcal.

Einen weiteren Getränke-Mythos gibt es zum Kaffee. Dieser entzieht dem Körper Wasser, heißt die Theorie, die so gar nicht stimmt. Das braune Getränk, in dem mittlerweile über 1000 Bestandteile entdeckt wurden, regt den Stoffwechsel an und wirkt harntreibend.

Da Kaffee aber zum größten Teil aus Wasser besteht, kommt durch den Genuss mehr Wasser in den Stoffwechsel, als durch die erhöhte Nierenaktivität abgegeben wird.

(csi/top/csi)
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