Juckreiz Wenn juckende Haut zum Ärgernis wird

Düsseldorf · Juckreiz auf der Haut kann vielfältige Ursachen haben. Neben harmlosen Ursachen können auch ernstere Erkrankungen juckende Haut auslösen. Juckreiz (auch: Pruritus) ist eine Missempfindung auf der Haut, die den Betroffenen dazu veranlasst, sich zu kratzen.

 Extremer Juckreiz ist typisch für Neurodermitis.

Extremer Juckreiz ist typisch für Neurodermitis.

Foto: DHA e.V.

Es handelt sich um ein Symptom, das durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden kann. So kann ein Hautausschlag infolge einer Kontaktallergie dazu führen, dass die Haut juckt. Auch Mückenstiche oder andere Parasiten wie Läuse oder Flöhe verursachen juckende Haut. In diesen Fällen ist die juckende Haut eher harmlos und kann schnell behandelt werden, was allerdings nicht immer so ist: Nicht selten ist Juckreiz ein Zeichen für eine Krankheit, für eine Medikamentenunverträglichkeit oder eine Allergie.

Was tun gegen juckende Haut?

Um juckende Haut zu lindern, gibt es zahlreiche rezeptfreie Mittel gegen Juckreiz auf dem Markt. Diese sollten allerdings nur angewendet werden, wenn die Ursache weitgehend geklärt ist. Insektenstiche lassen sich ideal mit Salben gegen Juckreiz lindern, doch auch Hausmittel wie Zahnpasta sowie frische Petersilie, die auf die betroffene Hautstelle gerieben wird, haben sich bewährt. Feuchtigkeitsspendende Cremes helfen, wenn die Haut aufgrund von Trockenheit stark juckt. Wichtig ist zudem, dem Verlangen, die juckenden Hautstellen zu kratzen, zu widerstehen. Ansonsten können Entzündungen auftreten, die mitunter gefährlich werden können.

Ursachensuche bei dauerhaft juckender Haut

Wenn die Ursache für einen anhaltenden juckenden Reiz unbekannt ist, sollte diese von einem Arzt geklärt werden. Denn juckende Haut ist ein Symptom vieler Krankheiten: Stoffwechselstörungen wie Schilddrüsenerkrankungen und Diabeteserkrankungen, Krebserkrankungen sowie Nahrungsmittelallergien sind als Auslöser für juckende Haut bekannt. Auch Stress oder andere psychische Erkrankungen können Pruritus auslösen. Als Hauterkrankungen kommen Neurodermitis, Nesselsucht, Sonnenallergie, Schuppenflechte oder Pilzinfektionen infrage. Ist die Ursache geklärt, können medikamentöse sowie Selbsthilfemaßnahmen eingeleitet werden, um die Lebensqualität des Patienten zu verbessern. Neben Salben und Medikamenten aus der Schulmedizin haben sich Mittel aus der Homöopathie bewährt.

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