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Am 29. Oktober ist es wieder so weit Die wichtigsten Fakten zur Zeitumstellung

Düsseldorf · Bald ist es wieder so weit: Am 29. Oktober wird die Uhr eine Stunde zurück und damit auf Winterzeit gestellt. Vorteil: eine geschenkte Stunde Schlaf. Nachteil: Viele spüren die Umstellung deutlich in ihrem täglichen Rhythmus.

Für die Winterzeit wird die Uhr eine Stunde zurückgestellt. In dieser Nacht können wir also eine Stunde länger schlafen.

Für die Winterzeit wird die Uhr eine Stunde zurückgestellt. In dieser Nacht können wir also eine Stunde länger schlafen.

Foto: shutterstock/ phoelix

Seit 1980 gehört es jedes Jahr zwei Mal dazu: Einmal wird die Zeit um eine Stunde zurückgestellt (Winterzeit), einmal um eine Stunde vor (Sommerzeit). Dieses Jahr erfolgte die Umstellung auf Winterzeit in der Nacht vom 29. auf den 30. Oktober. Um 3 Uhr nachts wird die Uhr dann eine Stunde zurückgestellt - und Schlafende können eine Stunde länger in den Federn liegen. Die "neue" Uhrzeit bleibt bis zum 25. März 2018 gültig.

Obwohl die Zeitumstellung für die meisten inzwischen normal sein sollte, klagen viele in den Tagen danach über Schlafprobleme, Unruhe und sogar Kreislaufstörungen. Dabei wird die Umstellung auf die Winterzeit meistens als angenehmer empfunden, als jene im Frühling.

Den Grund dafür sehen Wissenschaftler darin, dass die meisten Menschen "Nachteulen" sind. Ihnen kommt der 25-Stunden-Tag, mit dem die Umstellung zur Winterzeit einhergeht, natürlich eher entgegen.

Obwohl die Zeitumstellung bei vielen Menschen unbeliebt ist, halten ihn die meisten Chronobiologen jedoch für sinnvoll. Tageslicht ist der wichtigste Reiz für den Körper, um sich auf einen 24 Stundenrhythmus einzustellen. Umso später er morgens dem Sonnenlicht ausgesetzt wird, umso schwieriger fällt es dem Menschen, gut in den Tritt zu kommen.

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Foto: Endermann, Andreas

Immer wieder gibt es aber auch Kritik an der Zeitumstellung. In Umfragen sprachen sich 70 Prozent der Deutschen für die Abschaffung der Zeitumstellung aus. Laut einer aktuellen Studie für den deutschen Bundestag gibt es immer mehr Hinweise auf negative Folgen der Umstellung. (unsere Redaktion berichtete exklusiv).

Betroffene klagen bei der Umstellung zur Winterzeit dennoch über Schlafprobleme, Antriebsstörung und Depression. Grund dafür ist jedoch zumeist nicht die Zeitumstellung, sondern der sogenannte "Winterblues", bei dem vor allem der Mangel an Sonnenlicht aufs Gemüt schlägt. Hier einige Tipps, die helfen mit der Umstellung leichter fertig zu werden.

Schlafenszeit Legen Sie sich am Abend vor der Zeitumstellung etwas später schlafen als sonst. Immerhin haben Sie am nächsten Tag auch eine Stunde mehr Zeit, um auszuschlafen.

Licht tanken Hilfreich ist es auch, am Abend vor der Umstellung noch etwas Licht zu tanken, beispielsweise bei einem ausgiebigen Spaziergang oder im Solarium. Die Einstellung sollte dabei möglichst mild sein, da es nicht um die Bräune der Haut geht, sondern darum durch die Lichtbestrahlung den Vitamin-D-Haushalt aufzubauen und für eine bessere Anpassung auf die dunkle Winterzeit zu sorgen.

Aufstehen Stellen Sie Ihren Wecker am nächsten Morgen etwas früher, und nutzen Sie die Zeit für einen Spaziergang an der frischen Luft. Danach sollten Sie sich ein üppiges Frühstück gönnen.

Einschlafprobleme Wer wegen der früheren Schlafenszeit in Schwierigkeiten gerät, sollte es zunächst mit Kräutertees versuchen. Hilfreich sind etwa Tees aus Bladrian, Hopfen oder Melisse.

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Foto: Sara Kühn

Mittagsschlaf Ähnlich wie bei einem Jetlag nach einer Reise, sollten Sie auch bei einer Zeitumstellung vorerst auf einen Mittagsschlaf verzichten. Gönnen Sie sich lieber eine Ruhepause und einen kleinen Spaziergang. Nach etwa einer Woche, können Sie sich dann auch wieder mittags schlafen legen.

(ham)
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