Was ist Migräne? Einfacher Kopfschmerz oder mehr? Wenn der Kopfschmerz zur Plage wird

Düsseldorf · Viele mögen die Frage: "Was ist Migräne?" mir "Kopfschmerzen" beantworten. Doch, sie ist viel mehr und kann den ganzen Körper ergreifen.

Was ist Migräne? Einfacher Kopfschmerz oder mehr?: Wenn der Kopfschmerz zur Plage wird
Foto: AOK

Immer häufiger liest und hört man von Migräne? Doch, was ist eigentlich Migräne? Wo liegen die Ursachen für einen Schmerz, der nicht nur den Kopf erfassen kann, sondern den ganzen Körper. Der Übelkeit und Wahrnehmungsstörungen hervorruft und in schlimmen Fällen die gesamte Lebensqualität beeinflusst? Etwa zehn Prozent der Bevölkerung leidet unter dieser speziellen Form des Kopfschmerzes, wobei Frauen deutlich öfter betroffen sind. Am häufigsten tritt die Migräne dabei im Alter zwischen 20 und 45 Jahren auf. Aber damit sind die Gründe für "Was ist Migräne?" noch nicht geklärt.

Also: Was ist Migräne?

Die genauen Ursachen für den Kopfschmerz, der anfallartig auftritt, kennt die Medizin bis heute nicht. Man hat allerdings beobachtet, dass sich die Gefäße im Gehirn bei einem Anfall erweitern, und dass dadurch die Schmerzrezeptoren gereizt werden. Weiterhin gibt es sogenannte statistisch ermittelte Trigger, also Auslöser, die ursächlich für das Auftreten des Schmerzes, der sowohl mit als auch ohne eine sogenannte Aura-Symptomatik auftreten kann, verantwortlich gemacht werden. Dazu zählen unter anderem Rotwein, Stress, körperliche Belastung aber auch Schokolade. Neben dem Kopfschmerz kommen häufig noch Übelkeit und Erbrechen dazu.

Die Aura-Symptomatik bei der Migräne

Vielfach kündigt sich ein Migräneanfall durch eine Aura-Symptomatik an. Diese kann sich zum einen in Form von extremer Licht- oder Geräuschempfindlichkeit äußern, aber auch Einschränkungen des Sichtfeldes bis hin zu Flimmern und anderen Wahrnehmungsstörungen können Vorboten eines Anfalls sein. Bei leichten bis mittelmäßigen Schmerzen hilft daher oft Ruhe und ein abgedunkelter Raum. Als spezielle Medikamente wurden allerdings in den letzten Jahren Präparate auf der Basis von Triptanen entwickelt. Diese gibt es aufgrund der Möglichkeit des Erbrechens nicht nur in Tablettenform, sondern auch als Nasenspray. Letztere wirken meist auch schneller.

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