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Nikotin-Abbauprodukt wirkt gegen Krankheit Rauchen gegen Alzheimer

Washington (rpo). Rauchen gegen Alzheimer - auf diesen Nenner lässt sich verkürzt das Ergebnis einer Studie aus den USA bringen. Ein Abbauprodukt des Nikotins verzögert die Entstehung von Ablagerungen im Gehirn.

Bislang gab es schon mehrere Hinweise darauf, dass Rauchen den Beginn der Alzheimer-Krankheit hinausschieben kann. Der vermeintlich guten Botschaft für Raucher sind Forscher des Scripps Research Institute in La Jolla (US-Staat Kalifornien) auf den Grund gegangen. Nach den Ergebnissen ihrer Laborversuche vermindert Nornikotin, das beim Zersetzen von Nikotin entsteht, die Bildung der für Alzheimer typischen Eiweiß-Klümpchen (Plaques). Diese sind ein wichtiges Kennzeichen der Demenz-Erkrankung und stehen im Verdacht, Alzheimer auszulösen.

Die Forscher betonen jedoch, dass Nornikotin giftig sei und mit Krebs, Diabetes sowie Gefäßkrankheiten in Verbindung gebracht werde. Der positive Effekt des Nornikotins gegen Alzheimer soll nun als Grundlage dienen, um ungiftige Präparate zu entwickeln, die ähnlich wie Nornikotin wirken. Ihre Studie stellen Tobin Dickerson und Kim Janda in der Online-Ausgabe der "Proceedings of the National Academy of Sciences" (doi:10.1073/pnas.1332847100) vor.

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