Herzrasen Jupp testet den Polizei-Segway

Düsseldorf · Kevin James hat als Paul Blart im Kino-Erfolg "Mall Cop" die Verbrecherjagd auf einem Segway eröffnet. Was die Rolle des Kaufhauspolizisten nur noch tollpatschiger aussehen ließ, soll seinen realen Kollegen am Düsseldorfer Flughafen nun die Arbeit erleichtern. Seit dem Wochenende sind gleich vier dieser Elektro-Roller im Einsatz.

Jupp testet den Polizei-Segway
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Die sogenannten Segways lassen die Beamten nicht nur um 20 Zentimeter wachsen, sie beschleunigen auch in wenigen Sekunden auf bis zu 20 Stundenkilometer. Die Fahrzeuge wurden für ein Pilotprojekt angeschafft. In den kommenden sechs Monaten soll geklärt werden, ob und in welchem Umfang die neuartigen Fortbewegungsmittel die Arbeit der Bundespolizei unterstützen können.

Sie bestehen im Wesentlichen aus zwei Rädern, einem Computer und einem Lenkstab. Der Fahrer stellt sich auf eine kleine Plattform und steuert das Gerät fortan mit dem eigenen Körpergewicht. Dazu misst der Computer im Boden des Geräts 100 Mal in der Sekunde den Schwerpunkt des Fahrers. Lehnt sich dieser nach vorn, beschleunigt das Gerät. Verlagert der Fahrer sein Gewicht zurück, bremst es ab und fährt rückwärts.

Bis zu 39 Kilometer — und damit einen gesamten Arbeitstag — halten die Akkus des Steh-Rollers, bis sie für rund vier Stunden an einer herkömmlichen Steckdose aufgeladen werden müssen. Komplett auf die natürliche Fortbewegung sollten die Beamten dennoch nicht verzichten: Das Gerät stellt seinen Betrieb ab einem Körpergewicht von 105 Kilo ein.

Unser Tester Jupp hat einige Runden mit dem Segway durch den Flughafen gedreht. Seinen Bericht finden Sie hier.

(born)
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