Fotos Laminat verlegen - so klappt's
Eine gute Vorbereitung ist das A und O. Zunächst sollten Sie das richtige Werkzeug zusammenlegen. Sie brauchen: Hammer, Säge, Zollstock, Bleistift, Distanzkeile, Schlagholz, Zugeisen und einen feuchten Lappen. Außerdem sollten Sie unbedingt die Verlegeanleitung des Belag-Herstellers beachten.
Untergrundvorbereitung: Wenn vorher Teppich im Raum lag, sollte er vollständig entfernt werden. Alle Untergründe müssen trocken, eben und tragfähig sein. Unebenheiten von über zwei Millimeter müssen ausgeglichen werden, zum Beispiel mit Fließspachtel. Dann können Feuchtigkeitsschutz und anschließend Trittschalldämmung ausgelegt werden.
Achtung: Manche Hersteller bieten Trittschalldämmung und Feuchtigkeitsbremse als Kombination an.
Nun können Sie mit der ersten Bahn beginnen. Wichtig: Die erste Diele mit den Distanzkeilen längs und quer sorgfältig verkeilen, dass mindestens zehn Millimeter Abstand zur Wand bleiben. Das ist wichtig, damit das Material arbeiten kann.
Am Ende einer Reihe die Diele genau ausmessen, von unten markieren und absägen. Mit dem verbleibenden Reststück wird die neue Reihe begonnen.
Wenn Sie Heizungsrohre oder andere Vorsprünge integrieren müssen, sollten Sie genau messen und entsprechende Aussparungen aussägen.
Von vielen Herstellern wird Laminat angeboten, welches einfach ineinander "geklickt" wird. Bei diesen Klickverbindungen entfällt ein Verkleben. Bei anderen Lösungen muss die Fuge komplett mit Leim gefüllt werden.
Mit Schlagholz und Hammer werden die Dielen fest zusammen gefügt. Wenn Leim verwendet wurde, muss der Leim durchgängig austreten. Diesen überflüssigen Klebstoff mit Spachtel und Lappen aufnehmen. So kann später kein Wasser in die Fuge kommen. Wenn die Reihe fertig ist, werden die Endstücke mit dem Zugeisen fest und dicht angezogen.
Zum Schluss werden noch die Fußleisten angebracht, und fertig ist der neue Bodenbelag.