Alle Kultur-Artikel vom 01. Juli 2003
CinemaxX verzichtet auf Einsatz von "Hulk"

Der Kinokette sind die Verleihkopien zu teuerCinemaxX verzichtet auf Einsatz von "Hulk"

Hamburg (rpo). Das grüne Monster "Hulk" muss bei vielen deutschen Kinos vor der Tür bleiben. Die führende deutsche Kinokette CinemaxX teilte am Dienstag in Hamburg mit, dass sie ebenso wie viele andere Kinobetreiber auf den Einsatz des US-Blockbusters "Hulk" verzichten werde. Hintergrund sei die Einführung eines neuen Preismodells durch die Verleihfirma United International Pictures (UIP), die von den Kinobetreibern höhere Preise fordere. "Die Kino-Eintrittspreise haben ein Niveau erreicht, das wir als obere Grenze sehen", sagte CinemaxX-Vorstand Hans-Joachim Flebbe. Eine Preiserhöhung wegen steigender Forderungen der Filmverleiher kann er sich nicht vorstellen. "Eher verzichten wir dann auf einen Film."

Jessica Schwarz wäre gerne Punker geworden

Am Donnerstag läuft ihr neuer Film "Verschwende Deine Jugend" anJessica Schwarz wäre gerne Punker geworden

Hamburg (rpo). Schauspielerin Jessica Schwarz hat offenbar ihre rebellische Seite entdeckt. "Wäre ich etwas früher auf die Welt gekommen und in einer Großstadt aufgewachsen", sagte die 26-Jährige im Interview der Zeitschrift 'Gala', "wäre ich wohl Punker geworden." Die hätten etwas verändern und bewegen wollen. Stattdessen habe ihre einzige Rebellion früher darin bestanden, ein halbes Jahr als Grufti über den Friedhof zu laufen, "schwarz angezogen, weiß geschminkt und mit Spinne im Ohr", erzählte Schwarz. Inzwischen führt sie mit ihrem Lebensgefährten, dem Schauspieler Daniel Brühl, offenbar ein recht bürgerliches Leben. "Wenn der richtige Moment da ist, können wir uns auch vorstellen, zu heiraten und Kinder zu haben", sagte Schwarz. Ein bisschen spießig sei sie vielleicht, weil sie sich darüber aufrege, wenn leere Klopapierrollen nicht in den Müll geworfen würden.

Kein Wanderweg an Madonnas Landsitz
Kein Wanderweg an Madonnas Landsitz

Die Popqueen muss keine neugierigen Blicke mehr fürchtenKein Wanderweg an Madonnas Landsitz

London (rpo). Pop-Queen Madonna braucht sich über die Privatsphäre auf ihrem abgeschiedenen Landsitz in Südengland keine Sorgen mehr zu machen. Nach heftigem Widerspruch des Popstars und mehrerer hundert weiterer Anwohner gaben die örtlichen Behörden Pläne für einen neuen Wanderweg auf.Der Pfad sollte in einem Abstand von 90 Metern an Madonnas Ashcombe House vorbeiführen. Die Sängerin hatte sogar bei Premierminister Tony Blair gegen die Anlage eines solchen Wegs protestiert, weil sie einen Ansturm neugieriger Touristen und Paparazzi befürchtete. Für die Aufgabe der Pläne habe Madonnas Einwand jedoch keine größere Rolle gespielt als die der anderen Anwohner, betonte die Landschaftsbehörde. Madonna hat für den Schutz ihres neun Millionen Pfund (knapp 13 Millionen Euro) teuren Anwesens in Wiltshire schon mehrere Kämpfe ausgefochten: Sie klagte öffentlich über Flugzeuglärm und schützte den Eingang mit einem dreieinhalb Meter hohen Tor, das sie mangels Genehmigung allerdings wieder entfernen musste.

US-Komödiant Buddy Hackett gestorben

Der "unbezähmbare Clown" (New York Times) wurde 78 Jahre altUS-Komödiant Buddy Hackett gestorben

New York (dpa) - Der amerikanische Komödiant Buddy Hackett, nach Definition der "New York Times" ein "unbezähmbarer Clown", ist im Alter von 78 Jahren gestorben. Über sich selbst hatte Hackett einmal gespottet, er habe ein Gesicht wie "ein Teller Kartoffelbrei".Nach Angaben seines Sohnes Sandy vom Dienstag wurde Hackett am Montag in seinem Haus am Strand von Malibu (Kalifornien) tot aufgefunden. Hackett unterhielt sein Publikum ein halbes Jahrhundert auf der Bühne, im Fernsehen und Film. Er war am Broadway genauso zu Hause wie in den bekanntesten Nachtclubs Amerikas und den Studios in Hollywood. Wenn immer er über sich selbst witzelte, war ihm der Erfolg gewiss. Hackett stammte aus einer jüdischen Handwerkerfamilie, war ein Schulversager, dazu klein und mit etwa 90 Kilos "fett". Er habe ein Gesicht wie "ein Teller Kartoffelbrei", spottete er wiederholt. Hackett war in der bekannten TV-Krimiserie "Murder, She Wrote" zu sehen und unter vielen anderen in "Quincy". Er spielte in etwa 20 Filmen mit, von denen aber nur wenige Beachtung fanden, unter ihnen "Walking My Baby Back Home" (1953) und "It's a Mad, Mad, Mad World".

"Raumpatrouille Orion": Kinopremiere in München

Zur Uraufführung traf sich am Dienstag die fast komplette Orion-Besatzung"Raumpatrouille Orion": Kinopremiere in München

München (rpo). Eine Fernseh-Kultserie kommt nach knapp 40 Jahren ins Kino. Als "Producer's Cut" feierte "Raumpatrouille Orion - Rücksturz ins Kino" am Dienstag Premiere in München. Zur Uraufführung traf sich die fast komplette Orion-Besatzung, um in Erinnerungen an die damaligen Dreharbeiten in der Bavaria Film zu schwelgen. Von der 1966 im US-Fernsehen nur neun Tage früher angelaufenen Science-Fiction-Serie "Raumschiff Enterprise" ließen sich die Darsteller damals nicht beeindrucken. Dietmar Schönherr (77) alias Major Cliff Allister McLane wusste einfach, dass sich die "Raumpatrouille" zum Straßenfeger entwickeln würde. "Sogar an Tankstellen hat man mich mit den Worten 'Commander, darf ich ihnen helfen' begrüßt." Und "Astrogator" F. G. Beckhaus (76) ergänzt: "Ich fand die langen Ohren von Spock furchtbar, da standen wir drüber." Wenn Major Cliff Allister McLane damals am Bleistiftspitzer drehte, hob sein "Raumschiff Orion" zu neuen Abenteuern ins Weltall ab und Millionen von Fernseh-Zuschauern gingen mit ihm auf die Reise. Als Neuzugang tritt Elke Heidenreich (60) in der Rolle des Nachrichtenoffiziers Helma Krap in der Filmfassung auf. "Die Dreharbeiten haben mir großen Spaß gemacht", sagte die Kolumnistin und Autorin, die in der Filmfassung mit Bienenstock-Frisur und Ganzkörper-Raumanzug zu bewundern ist. Eva Pflug alias Leutnant Tamara Jagellovsk war vor allem von der Fanpost beeindruckt. "Ich war die erste Frau, die im Fernsehen Befehlsgewalt über einen männlichen Vorgesetzten hatte. Das hat offenbar vielen jungen Mädchen imponiert, die mir geschrieben haben." Deutschlandweit kommt die Filmfassung am 24. Juli in die Kinosäle.

Deutschlands blondeste Blondine gesucht

Online-Wahl zum Filmstart von "Natürlich blond 2"Deutschlands blondeste Blondine gesucht

Frankfurt (rpo). Zum Filmstart von "Natürlich blond 2" am 24. Juli 2003 findet im Internet eine Online-Wahl zur hellsten Blondine der Nation statt. Den Teilnehmerinnen winken verschiedene Preise.Elle Woods ist zurück. Zwei Jahre, nachdem Reese Witherspoon in "Natürlich blond" bewies, dass "blond sein" nicht unbedingt "blöd sein" bedeutet, kommt nun der zweite Teil der quirligen Girliekomödie in die deutschen Kinos. Aus diesem Anlass veranstalten Twentieth Century Fox, MGM und der "Bund der legal organisierten Naturblonden Deutschlands" (B-L-O-N-D) die erste offizielle Online-Wahl zur hellsten Blondine der Nation. Die Vorsitzende von B-L-O-N-D ist Moderatorin Nova Meierhenrich.Auf der offiziellen Club-Site www.b-l-o-n-d.de kann sich ab dem 1. Juli jede Blondine mit einem Bild bewerben. Die User der Site bewerten die einzelnen Teilnehmerinnen. Die Aktion steht unter dem Motto "Bist Du hell wie Elle?" Mit der Gewinnerin der Aktion veranstaltet ein Kosmetikkonzern ein professionelles Foto-Shooting mit Make-Up und Styling. Außerdem werden wöchentlich unter allen, die am Voting teilnehmen, weitere Preise verlost. Die Aktion läuft vom 1. bis 27. Juli 2003.

Sasha und Yvonne Catterfeld moderieren "Comet 2003"

Das Musikspektakel findet wieder am 15. August in Köln stattSasha und Yvonne Catterfeld moderieren "Comet 2003"

Köln (rpo). Der Medienpreis "Comet 2003" wird am 15. August in Köln stattfinden. Moderiert wird die Verleihung von Sasha und Yvonne Catterfeld, die selber für einen Award in der Kategorie "Newcomer national" nominiert ist.Mit ihrem Hit "Für Dich" hat es die aus der RTL-Serie "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" bekannte 23-jährige Schauspielerin als Sängerin auf Anhieb an die Spitze der Charts geschafft. Popstar Sasha wird nach Angaben der Veranstalter nicht nur Gastgeber der vom Musiksender Viva ausgerichteten Preisgala in der Kölnarena sein, sondern vor rund 14.000 Gästen auch als Frontmann der Band Dick Brave & The Backbeats auftreten. Die Trophäen werden in 14 Kategorien an nationale und internationale Künstler vergeben. Nominiert sind unter anderen Xavier Naidoo, Nena, No Angels und Sarah Connor. Aufzeichnungen der Show werden am 16. August von RTL, Viva und Viva Plus gesendet.

Weltpremiere von "Terminator 3"
Weltpremiere von "Terminator 3"

Film wurde in Los Angeles vor ausgewähltem Publikum erstmals gezeigtWeltpremiere von "Terminator 3"

Los Angeles (rpo). Zwölf Jahre lang mussten sich die "Terminator"-Fans in Geduld üben. Der zweite Teil von James Camerons erfolgreichem Science Fiction-Blockbuster kam 1991 in die Kinos, danach war Sendepause. Doch das Warten hat ein Ende: Am 31. Juli kommt "T 3" in die deutschen Kinos, am Montag feierte der Film in Los Angeles Weltpremiere.Am Mittwoch läuft "Terminator 3 - Rise of the Machines" in den USA an. Bereits am Montag erlebte der Film in Los Angeles vor ausgewähltem Publikum seine Weltpremiere. Zur Vorführung waren unter anderem der wohlbekannte "Terminator"-Darsteller Arnold Schwarzenegger und Nick Stahl erschienen, der im dritten Teil des Action-Spektakels die Rolle des John Connor spielt.Im zweiten Teil sollte jener John Connor - damals noch Teenager - von einem Terminator aus der Zukunft getötet werden, weil er als junger Mann die Menschheit vor der Zerstörung bewahren würde. Inzwischen ist John Connor 25 Jahre alt und lebt am Rande der Gesellschaft - ohne Wohnung, Kreditkarten, Mobiltelefon oder Job, um bloß nicht von den Maschinen aufgespürt werden zu können, die ihm immer noch nach dem Leben trachten. Obwohl es im Grunde keinen Hinweis auf seine Existenz gibt, wird er aber trotzdem gefunden: von T-X, der bislang effektivsten Killermaschine, die eine "Terminatrix" ist. Zum ersten Mal in der Terminator-Trilogie werden weibliche Roboter eingesetzt, T-X wird gespielt von Kristanna Loken.Doch natürlich gibt es Rettung: In Form von Arnold Schwarzenegger, der wie schon im zweiten Teil John Connor als "guter" Terminator zur Hilfe kommt. Regie führte erstmals nicht James Cameron ("Titanic"), sondern Jonathan Mostow, der Action-Fans schon mit Filmen wie "U 571" und "Breakdown" zu überzeugen wusste.Deutsche Terminator-Fans müssen sich noch etwas länger gedulden als amerikanische: Hier läuft "Terminator - Rebellion der Maschinen" erst am 31. Juli an.

"Nirgendwo in Afrika" überspringt Fünf-Millionen-Dollar-Marke

"Nirgendwo in Afrika" überspringt Fünf-Millionen-Dollar-Marke

München (rpo). Im März gewann die deutsche Regisseurin Caroline Link einen Oscar für den besten fremdsprachigen Film, jetzt ist "Nirgendwo in Afrika" auch auf dem besten Wege, international ein kommerzieller Erfolg zu werden. "Nirgendwo in Afrika" hat in den USA bereits mehr als fünf Millionen Dollar eingespielt. Der Erfolg sei vor allem der Mundpropaganda zu verdanken, sagte Nancy Gerstman vom New Yorker Filmverleih Zeitgeist. Auch in Spanien habe das Afrika-Epos bisher schon 1,1 Millionen Euro erlöst, teilte die MTM Filmproduktion am Dienstag in München mit. Der Film über eine deutsch-jüdische Familie im afrikanischen Exil sei zu einem wichtigen "Türöffner" des deutschen Films für den internationalen Markt geworden, sagte MTM-Chef Andreas Bareiß.

Robbie Williams startet Deutschlandtournee
Robbie Williams startet Deutschlandtournee

Robbie Williams startet Deutschlandtournee

München (rpo). Das lange Warten hat ein Ende: Mehr als zwei Jahre nach seiner letzten Tournee startet Frauenschwarm Robbie Williams am Sonntag im Münchner Olympiastadion eine neue Konzertreise durch Deutschland. In fünf Städten will der für seine glamourösen Live-Auftritte bekannte 29-Jährige sein Album "Escapology" vorstellen. Seit er 1996 nach der Trennung von der Jungsgruppe Take That und zahlreichen Alkohol- und Drogeneskapaden seine Solokarriere startete, ist Robert Peter Williams auf beruflichem Höhenflug. Für Aufsehen sorgte auch die Dimension seines Marktwertes beim Abschluss eines Plattenvertrages mit der Firma EMI im vergangenen Oktober. Zeitungsberichten zufolge erhielt Williams für vier Alben sowie einen umfangreichen Merchandising-Deal die stattliche Summe von 128 Millionen Euro. Er selbst wollte sich nicht zu dem Vertrag äußern: "Meine Mama hat mir gesagt, dass es sich nicht gehört, über Geld zu reden", wiegelte er weitere Nachfragen ab. Nach dem Riesenerfolg seiner gewagten, aber gelungenen Cover- Versionen von Frank-Sinatra-Songs "Swing When You're Winning" hatten Kritiker und Fans gespannt auf seine neue CD "Escapology" ("Entfesselungskunst") gewartet. Entgegen allen Befürchtungen, an den vorherigen Erfolg nicht anknüpfen zu können, verkaufte sich auch das neue Album millionenfach. Auf diesem zeigt sich das Energiebündel nicht von seiner swingenden Seite, sondern gewohnt poppig. In selbstkritischen Texten reflektiert der erfolgsverwöhnte Entertainer die Vergänglichkeit von Ruhm und Gefühlen. Die Balladen will er übrigens nackt aufgenommen haben, ließ er im Vorfeld der Tournee verlautbaren. "Das gibt Dir ein gewisses Gefühl der Verwundbarkeit", sagt Williams. Diese unkonventionelle Studioarbeit lässt vor allem weibliche Fans in Deutschland auf eine seiner gewohnt exhibitionistischen Attacken hoffen, bei denen der Künstler seinem Publikum schon einmal gerne nackte Tatsachen präsentiert. In den USA immer noch verschmäht, hatte der exzentrische Künstler mit der Ankündigung seiner Tournee in Deutschland einen Massenansturm auf die Vorverkaufsstellen ausgelöst. Schon am ersten Verkaufstag wanderten zwei Drittel aller Karten in die Hände der Fans. Weniger erfolgreiche Anhänger versuchen derzeit auf dem Schwarzmarkt Restkarten zu ergattern. Und das zu inflationären Preisen: Wetteiferer in diversen Internetauktionshäusern sind bereit, mehrere hundert Euro pro Karte zu bezahlen. Darüber hinaus dürften vor allem viele weibliche Fans schon Tage vor dem Tourneeauftakt darüber sinnieren, wo der Popguru nach seinem Auftritt in München zu nächtigen gedenkt, welches Hotel eingefleischte Fans also belagern sollten. Nach dem Konzert im Olympiastadion führt die Tournee von Robbie Williams nach Berlin (8. und 9. Juli). Es folgen Mannheim (11. Juli) und Gelsenkirchen (13. und 14. Juli), der Abschluss seiner Deutschlandtournee wird am 20. Juli in Hannover sein. Begleitet wird Williams von der Punkgöre Kelly Osbourne und der Skunk-Anansie-Sängerin Skin. Bei seinen sieben Konzerten in Deutschland werden rund 300.000 Fans erwartet.

Rap-Mogul Marion "Suge" Knight wieder verhaftet

Rap-Mogul Marion "Suge" Knight wieder verhaftet

Los Angeles (rpo) - Zum zweiten Mal in diesem Jahr befindet sich der amerikanische Rap-Mogul Marion "Suge" Knight im Gefängnis. Wie der Internetdienst "E!Online" am Montag berichtete, wurde der 37 Jahre alte Rapper am Freitagabend in Los Angeles festgenommen. Er muss sich wegen Verletzung seiner Bewährungsauflagen verantworten. Angeblich soll Knight einen Parkplatz-Angestellten angegriffen haben, weil sein Fahrzeug nicht schnell genug gebracht wurde. Innerhalb von 45 Tagen soll eine Anhörung in dem Fall stattfinden. Bereits zu Jahresbeginn verbrachte der Gründer des Rap Labels Death Row Records (jetzt Tha Row Records) 61 Tage hinter Gitter, nachdem er sich verbotenerweise mit einem Gang-Mitglied getroffen hatte. 1996 war der Rapper zu neun Jahren Haft wegen Verletzung der Bewährungsauflagen von einer früheren Festnahme wegen Körperverletzung verurteilt worden. Im Jahr 2001 kam er aus dem Gefängnis frei.Im vergangenen November führte die Polizei eine Groß-Razzia bei Tha Row Records durch. Bei der Polizeiaktion in Verbindung mit der Aufklärung ungelöster Morde wurden drei Mitarbeiter festgenommen. Knight selbst stand nicht unter Verdacht. Der HipHop-Mogul gilt als eine wichtige Figur in dem seit Jahren andauernden Streit zwischen West- und Ostküstenrappern. Knight war 1996 mit dem Rapper Tupac Shakur zusammen in Las Vegas unterwegs, als Shakur erschossen wurde. Zwei Mitarbeiter von Knight wurden im vergangenen Jahr getötet. Im Mai diesen Jahres hatten Unbekannte Schüsse auf sein Büro in Los Angeles abgegeben. Knight machte Medienberichten zufolge einen "eifersüchtigen Freund oder Ehemann" für die sieben Kugeln verantwortlich. Niemand wurde festgenommen.

Rapper DMX verhaftet

Rapper DMX verhaftet

New York (rpo) - DMX, einer der zur Zeit erfolgreichsten und produktivsten Rapper der amerikanischen Ostküste, hat es mit vulgären Gesten auf der Bühne mal wieder übertrieben. Auf einem Musikfestival wurde er verhaftet.Bei seinem Auftritt auf der Karibik-Insel St. Kitts and Nevis hatte der Rapper kräftig geflucht. Der Grammy-nominierte DMX, der mit bürgerlichem Namen Earl Simmons (32) heißt, hatte eine Stunde lang seinen Rap-Gesang mit obszönen Gesten und Flüchen begleitet und sich unter anderem in den Schritt gefasst. Nach dem Auftritt wurde er dann verhaftet, in Handschellen abgeführt und später gegen eine Kaution in Höhe von 376 Dollar frei gelassen, berichtete der Internetdienst "E!Online". Jetzt muss er vor Gericht erscheinen. Bei dem Musik-Festival waren auch Asanti, Eve und Shaggy aufgetreten. Die hatten sich allerdings ordentlich benommen.

Nobelpreisträger lobt Rapper Eminem

US-Star verfügt über "verbale Energie"Nobelpreisträger lobt Rapper Eminem

London (rpo). Oft gescholten, doch jetzt kommt Lob aus einer unerwarteten und überraschenden Ecke: Der irische Literatur-Nobelpreisträger Seamus Heaney hat US-Rapper Eminem ein Lob ausgesprochen.Heaney stellte den Rapper auf eine Stufe mit den Musiklegenden Bob Dylan und John Lennon. Eminem verfüge über "verbale Energie", eine subversive Einstellung und habe eine ganze Generation unter Strom gesetzt, sagte der ehemalige Poesie-Professor am Montag zur Eröffnung der Summer School des Prince of Wales im englischen Norwich. 1995 wurde Heaney, der an der Universität Oxford lehrte, mit dem Literatur-Nobelpreis ausgezeichnet.