Die Gefährten im Film "Der Hobbit" haben bei ihren Abenteuern in "Smaugs Einöde" einen Schaden in Millionenhöhe angerichtet - das hat jedenfalls die Allianz-Versicherung scherzhaft berechnet.
Nadja Auermann, Naomi Campbell, Cindy Crawford, Linda Evangelista oder Kate Moss — die berühmtesten Topmodels der Welt werden in den Arbeiten des Fotografen Patrick Demarchelier vom Podest ihrer Unberührbarkeit gehoben. Darüber hinaus war er der erste nicht-britische Fotograf, der ein Mitglied der dortigen Königsfamilie porträtieren durfte: Prinzessin Diana.
Schon der erste Teil sorgte für Diskussionen und polarisierte das Publikum. Jetzt startet auch der zweite Teil des Films Nymphomaniac (3. April) in den deutschen Kinos. Von der Deutschen Film- und Medienbewertung wurde der Film nun mit dem höchsten Prädikat "besonders wertvoll" ausgezeichnet.
Hiebe statt Liebe: Im zweiten Teil von Lars von Triers "Nymphomaniac" geht es sexuell genauso wild wie im ersten Film zu, aber es wird noch brutaler. Der Film läuft ab Donnerstag in den Kinos.
Das ist eine unfassbar tolle Platte, und jeder, der beim Namen Elton John abwinkt, weil er an Lady Diana denkt, an "Nikita" und "Candle In The Wind", sollte sie hören und sich eines Besseren belehren lassen. Die Doppel-LP "Yellow Brick Road" wurde 1973 veröffentlicht, machte den 26-Jährigen zum Superstar und verkaufte sich 31 Millionen Mal. Nun erscheint eine Jubiläumsausgabe, die die 17 Songs in verbesserten Abmischungen darreicht. Ihr liegt eine Bonus-CD bei, auf der Künstler wie Ed Sheeran und John Grant die zu Klassikern gewordenen Vorlagen covern.
Durch striktes Sparen in den letzten zwei Spielzeiten hat das Schauspielhaus Bochum 2013 ein Plus von 767 000 Euro erwirtschaftet. Damit könnten bisherige Verluste aus den Vorjahren von knapp einer Viertelmillion Euro ausgeglichen werden, teilte das Schauspielhaus gestern mit. Das verbleibende Eigenkapital von mehr als einer halben Million decke künftige Tariferhöhungen und den 200 000-Euro-Zuschuss für das Stadt- und Kulturfestival "This is not Detroit". "In Anbetracht zahlreicher Schreckensszenarien aus der gegenwärtigen Theaterlandschaft sind wir froh, ein positives Ergebnis veröffentlichen zu können", teilte Intendant Anselm Weber mit.
Bei den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen können Internetnutzer über den Publikumspreis "MuVi" für Musikvideos abstimmen. Die zwölf nominierten Musikclips wurden aus 196 eingereichten Videos ausgewählt. Darunter ist unter anderem ein Clip des Berlinale-Preisträgers Dietrich Brüggemann für den Musiker Tim Neuhaus und ein Video des Regisseurs Klaus Lemke für den Schweizer Sänger Dagobert. Bis zum 2. Mai können Internetnutzer ihre Stimme für ihren Favoriten abgeben auf der Seite: www.kurzfilmtage.de
Am Samstag beginnt in Düsseldorf das dritte Festival der bildenden Kunst. Zu den Höhepunkten des Ausstellungsprogramms zählt die Schau "Kandinsky, Malewitsch, Mondrian" in der Kunstsammlung NRW.
Die Pfade im Bachschen Fugenwald sind in der unvollendet gebliebenen Sammlung "Die Kunst der Fuge" am dichtesten. Es bedarf einer genauen Ortskenntnis und jeder Menge Feingefühl, um klaren Sinnes zu bleiben und sich nicht zu verirren. Der in der Schweiz geborene Cédric Pescia besitzt eine Neigung für solch schwierige Parcours. Er hat neben den "Goldberg-Variationen" unter anderem auch Beethovens späte Klaviersonaten aufgenommen. Nun spielt er die "Kunst der Fuge" — mit viel Übersicht und Klangsinn (æon/Note 1).
York (dpa) Der als "Godfather of House" bekannte Musiker Frankie Knuckles ist tot. Er sei im Alter von 59 Jahren unerwartet in seinem Haus gestorben, berichtete die "Chicago Tribune" unter Berufung auf seinen langjährigen Geschäftspartner Frederick Dunson. Weitere Details wurden nicht bekannt. Der Grammy-prämierte Knuckles gilt als Erfinder des House, einer Stilrichtung der elektronischen Tanzmusik. Außerdem arbeitete der DJ als Produzent, Talent-Scout und Remixer für Stars wie Whitney Houston und Michael Jackson.
Der belgische Allround-Musiker Jos van Immerseel hat wieder zugeschlagen — und wieder ist das Ergebnis aufrührerisch, spannend, aufregend, es kitzelt Kontroversen: Mit seinem Orchester Anima Eterna Brügge hat er Mussorgskys "Bilder einer Ausstellung" in der Instrumentierung von Maurice Ravel auf Instrumenten der Entstehungszeit aufgenommen. Die Musik klingt überraschend neuartig, fast bizarr, man kommt sich vor wie bei einer archäologischen Expedition, bei der hinreißende Originale, die man sonst nur von Fotos kennt, auf einmal taufrisch, einzigartig und unverwechselbar vor einem stehen. Als köstliche Beigabe kommt Ravels kindhafte, aber nie infantile "Ma mère loye" dem Hörer sehr gelegen — es ist quasi eine reizende Einführung in die anschließenden "Bilder". w.g.
Erfinder des House und Remixer für Stars wie Whitney Houston und Michael Jackson: Frankie Knuckles galt als einer der besten DJs der Welt, auch wenn er nicht immer in der ersten Reihe stand. Jetzt ist der "Godfather of House" überraschend mit nur 59 Jahren gestorben.
Olafur Eliasson sitzt in Kopenhagen an einem Skype-Platz, erzählt von seiner Idee, die Menschen neu für das Museum zu interessieren und zu re-sensibilisieren. Er redet begeistert. Morgen fährt er nach Brüssel zu einer Afrika-Konferenz, am Freitag wird er nach Düsseldorf kommen. Eliasson ist mehr als ein Künstler mit Starstatus.
Der Meister irritiert auf seinem neuen Album mit Rhythmusstudien. Jarrett spielt kaum Piano, sondern Gitarre und Bass. Eine inspirierende Produktion.
Decca erinnert mit einer 28-CD-Box an den großen Musiker, der soeben 90 Jahre alt wurde und trotzdem voller Elan musiziert.
Die RCA erinnert in einer großartigen Box mit sechs CD an den bedeutenden englischen Pianisten. Sie präsentiert uns einen Musiker, der unermüdlich auch auf den Nebenpfaden der Klavierliteratur unterwegs war.
Der französische Historiker Jacques Le Goff ist tot. Er starb im Alter von 90 Jahren in Paris, wie seine Familie mitteilte. Mit seinen Arbeiten zur Geschichte des europäischen Mittelalters hat Le Goff ein internationales Publikum erreicht. Als Autor und Herausgeber engagierte er sich für die Idee der europäischen Einigung. Ausgezeichnet wurde er unter anderem mit dem Historikerpreis der Stadt Münster (1993) und dem Stuttgarter Hegel-Preis (1994). Geboren am 1. Januar 1924 in der Hafenstadt Toulon bei Marseille studierte er Geschichte in Paris, Prag und Oxford und lehrte in Rom, Lille und Paris.
Andris Nelsons: mit 24 Jahren Chef der Oper von Riga, mit 30 Chef in Birmingham, mit 36 ab Sommer Chef des Boston Symphony Orchestra. Bei solchen Karrieresprüngen verdient seine neue Aufnahme mit Orchesterwerken von Richard Strauss beim Label Orfeo besondere Aufmerksamkeit: "Also sprach Zarathustra", "Don Juan" und "Till Eulenspiegel" stehen auf dem Programm. Dass er Strauss kann, hat er bereits mit "Alpensinfonie" und "Heldenleben" bewiesen. Nun erneut: Er feuert in "Don Juan" hinein, dass es eine wahre Freude ist.