"Il Trovatore"In Salzburg wird Verdi reif fürs Museum
In der Neuproduktion von Giuseppe Verdis „Il Trovatore“ sind Anna Netrebko und Placido Domingo zu erleben. Doch die Inszenierung enttäuscht.
In der Neuproduktion von Giuseppe Verdis „Il Trovatore“ sind Anna Netrebko und Placido Domingo zu erleben. Doch die Inszenierung enttäuscht.
Der israelische Filmproduzent und ehemalige Hollywood-Studiobesitzer Menachem Golan ist im Alter von 85 Jahren in Tel Aviv gestorben. Golan verlor bei einem Familienbesuch im Stadtteil Jaffa das Bewusstsein und konnte nicht mehr wiederbelebt werden, so israelische Medien. Der in Tiberias am See Genezareth geborene Golan leitete mit seinem Cousin Joram Globus die legendäre Hollywood-Produktionsfirma Cannon. In einer Zeit großer Nachfrage produzierte Cannon über 40 Filme - Beiträge zumeist mit viel Action und Gewalt. Stars wie Chuck Norris, Jean-Claude Van Damme and Sharon Stone verdankten ihre Entdeckung dem ehrgeizigen Selfmade-Man, der sich zum mächtigen Filmboss hochgearbeitet hatte.
Der querschnittsgelähmte US-Schauspieler Danny Murphy, der in Hollywoodkomödien wie "Verrückt nach Mary" und "Alles erlaubt - Eine Woche ohne Regeln" mitspielte, ist tot. Nach Angaben seiner Agentin starb Murphy an Krebs, wie das Filmblatt "Hollywood Reporter" berichtete. Er war 58 Jahre alt. Seit einem Schwimmunfall mit 19 Jahren saß er im Rollstuhl.
Insel Hombroich zeigt Otto Pienes spektakuläres Kunst-Projekt "Sky Event".
Der Präsident der Akademie der Künste in Berlin, Klaus Staeck, hat vor schwindender politischer Beteiligung gewarnt. "Politik gehört den Bürgern", sagte Staeck im rheinland-pfälzischen Wittlich. Es sei "schlimm genug", wenn viele Menschen heute nicht mehr wählen gingen. Staeck bezog sich dabei auch auf die aktuelle geopolitische Situation. Dies sei eine "gefährliche Zeit" mit "so vielen Brandherden" und so viel Ratlosigkeit. Demokratie kommt nicht von alleine", so Staeck.
Es muss ein wunderbares Bild gewesen sein, wie Patti Smith da versonnen durch die dichten Kornfelder um Haldern schlendert. Die Sängerin konnte sich gar nicht sattsehen, ruhte in sich und war von der Umgebung so angetan, dass sie später diesem Tag, diesem Ort und den Fans Lou Reeds "Perfect Day" widmete.
Das Festivalmotto spiegelt sich auch in der Vielfalt der Musikrichtungen wieder, die auch diesmal das Open Air drei Tage lang prägte.