Kritik an Vertriebswegen1500 deutsche Schriftsteller stellen sich gegen Amazon
Deutsche Autoren gehen gemeinsam gegen den Internetriesen Amazon vor. Sie werfen dem Quasimonopolisten eine Ausnutzung seiner Marktmacht vor.
Deutsche Autoren gehen gemeinsam gegen den Internetriesen Amazon vor. Sie werfen dem Quasimonopolisten eine Ausnutzung seiner Marktmacht vor.
Wollen wir wirklich leben, wie es uns die Internet-Konzerne vorgeben? Wer wissen möchte, wie die Zukunft der digitalen Transparenz aussieht, sollte den neuen Roman von Dave Eggers kennen. Er schärft den Blick für die Gegenwart.
Sie riskierten ihre eigene Freiheit, um anderen zu ihrer zu verhelfen: Fluchthelfer in Zeiten des Bestehens der DDR. Bis ins kleinste Detail wurden die Republikfluchten damals vorbereitet. Eine Sonderausstellung in Berlin zeigt die wichtigsten Hilfsmittel aus dieser Zeit.
"Twister" machte es in den 90er Jahren vor, jetzt bringen Hollywoods Trickkünstler riesige Tornados noch spektakulärer ins Wirbeln. In dem Katastrophenthriller "Storm Hunters" folgen Sturmjäger den tödlichen Twistern. Der Katastrophenfilm setzt auf viele Effekte und nur eine dünne Geschichte.
Für sein Lebenswerk erhält der deutsche Regisseur Wim Wenders während der Berliner Filmfestspiele im kommenden Februar den Goldenen Ehrenbären.
Mit einer irritierenden Inszenierung von Strawinskys Ballett "Le Sacre du Printemps" ist am Freitag das Bühnenprogramm der diesjährigen Ruhrtriennale eröffnet worden.
Das ist nun also die Platte für den Durchbruch. Seit zehn Jahren gibt es die Band Spoon aus Austin, Texas bereits. Sie hat eine Reihe Alben veröffentlicht , von denen "Ga Ga Ga Ga Ga" (2007) und "Transference" aus dem Jahr 2010 wirklich großartig sind. Aber die Fans sind doch nicht so zahlreich, wie man sich das gedacht hatte. Das könnte sich nun indes ändern, denn "They Want My Soul" ist ein Rock-Album, das mit dem Mainstream flirtet, und es ist tatsächlich ziemlich gelungen.
Kulturstaatsministerin Monika Grütters hat die Methoden des Onlinehändlers Amazon auf dem deutschen Buchmarkt ungewöhnlich scharf kritisiert. "Marktmacht und die Herrschaft über zentrale Vertriebswege dürfen nicht dazu führen, dass unsere kulturelle Vielfalt gefährdet wird", erklärte die CDU-Politikerin. Sie unterstützte damit ausdrücklich den Protestbrief von mehr als 1000 deutschsprachigen Autoren an die Amazon-Spitze.
Der Arbeitskampf an der New Yorker Metropolitan Opera ist weitgehend beigelegt. Nach Einigungen mit den Gewerkschaften der Sänger und des Orchesters sei in der Nacht auch eine Übereinkunft mit den Bühnenarbeitern erzielt worden, teilte die Oper mit. Damit könnten die Proben und Vorbereitungen für die Ende September beginnende neue Saison wie geplant fortgesetzt werden.
"The Expendables 3" enttäuscht trotz einer hochkarätigen Besetzung. Die Handlung ist langatmig und erwartbar. Ein paar der alten Herren machen ihre Sache aber ganz gut.
Im Jüdischen Museum Berlin gibt es neue Kunst aus dem Automaten. Sieben in Berlin lebende jüdische Künstler haben für den altmodischen Fächerautomaten Werke in einer limitierten Ausgabe hergestellt. Für vier Euro können die Besucher die verpackten Originale ziehen. Die Aktion gibt es seit 2013. Sie startet nun mit 1400 neuen Objekten in die zweite Runde.
Eigentlich sucht Tom nur einen Ausbildungsplatz, bei dem er Menschen helfen kann und nicht so viel reden muss. Dass er bei der Berufsberatung in Schwarz gekleidet erscheint, ist dabei aber nicht unbedingt hilfreich. Am Ende geht er mit einem gewöhnungsbedürftigen Jobvorschlag: Bestattungsfachkraft.
In "Madame Mallory" gefällt die Oscar-Preisträgerin Helen Mirren als Restaurantbesitzerin. Sie kämpft gegen exotische Kochkunst.
Der ungarische Literatur-Nobelpreisträger Imre Kertész hat die umstrittene Annahme des höchsten Staatsordens seines Landes verteidigt. Der schwer kranke Kertész ließ ausrichten, dass er den Orden des Heiligen Istvan angenommen habe, weil es notwendig sei, in Ungarn einen "Konsens" herzustellen. Staatspräsident Janos Ader zeichnete den 84-Jährigen gestern mit dem Orden aus. Teile des links-liberalen Lagers in Ungarn hatten zuvor missbilligt, dass Imre Kertész die Auszeichnung annimmt. Vertreter der rechtsnationalen Regierung hätten den Schriftsteller immer wieder mit antisemitischen Anspielungen angegriffen.
Drei Ausstellungen im Ruhrgebiet befassen sich künstlerisch mit dem Thema Arbeit.
Erstmals sollen Liebesgedichte des 1994 verstorbenen amerikanischen Kultautors Charles Bukowski im Iran veröffentlicht werden. Wie der Verlag "Land der Ahuraji" mitteilte, wurden die Werke des exzentrischen Schriftstellers von Aliresa Behnam ins Persische übersetzt. Die Gedichte, Kurzgeschichten und Romane des 1920 im rheinland-pfälzischen Andernach geborenen Amerikaners sind autobiografisch; sie drehen sich um seine Erfahrungen mit Prostituierten, Sex und Alkohol.