Holstein hörtAlt-J stehen an der Spitze der englischen Charts
Die Gruppe aus Leeds legt das erste Album nach dem spektakulären Gewinn des Mercury-Preises vor.
Die Gruppe aus Leeds legt das erste Album nach dem spektakulären Gewinn des Mercury-Preises vor.
In seinem neuen Spielfilm erzählt das einstige Wunderkind des US-Kinos David Fincher von den Fallstricken und Abgründen einer scheinbar perfekten Vorzeige-Ehe. Damit reiht sich der Film in zahlreiche Katastrophen-Paare auf der Hollywood-Leinwand ein.
Heute vor 90 Jahren wurde Truman Capote geboren. Eine lesenswerte Biografie erinnert an ihn.
Wann geht Haldern eigentlich los? Eine Antwort auf diese Frage gab es in der DVD-Dokumentation zum Festival, die zum 30. Geburtstag erschien: "Wenn da ein Typ mit einem dusseligen Anhänger durch die Gegend tuckert und zwei Gestalten trifft und mit denen quatscht - dann beginnt Haldern", hatte da Open-Air-Pressemann Wolfgang Linneweber so in etwa erläutert.
Norman Seeff hat es geschafft: Der US-Einwanderer fotografierte im Laufe seiner Karriere diverseste Superstars — ob Musiker, Schauspieler oder Regisseur. Der Bildband "The Look of Sound" ist dabei unheimlich intim und macht schrecklich nostalgisch.
Der Name des Literaturnobelpreisträgers 2014 wird frühestens in der kommenden Woche verkündet. Das sagte ein Sprecher der Schwedischen Akademie in Stockholm, die die prestigeträchtige Auszeichnung vergibt. Die Bekanntgabe fällt jedes Jahr auf einen Donnerstag in der ersten Oktoberhälfte. Das genaue Datum gibt die Akademie traditionell erst am Montag in der Woche der Verkündung preis.
Wie eine Mode begann der Japonismus Mitte des 19. Jahrhunderts, die Kunst Europas zu erobern. Das Essener Museum Folkwang erinnert daran, wie europäische Maler japanische Motive und Kompositionsprinzipien übernahmen.
"Lieblingsfarben und Tiere" von Element Of Crime ist ein schönes Album geworden, und ohnehin ist ja jede neue Platte dieser Gruppe ein Besuch im Heimatkundemuseum des Herzens. Sänger Sven Regener erzählt aus der Sicht von Männern, die sagen müssen, was sie nicht sagen können, und deshalb Dinge tun, von denen sie nicht wissen, ob sie sie tun sollten. Früher kokettierte das Quartett damit, älter zu sein, als es war. Nun sind sie so alt, wie sie früher gern gewesen wären, und es steht ihnen gut.
Als die fünf (Anti-)Helden aus Frank Goosens Roman "So viel Zeit" mit ihrer Hardrockband auf einer Ü-30-Party spielen, gibt es ein Problem: Sie nehmen den Auftritt nicht ernst, machen Fehler, die Stimmung ist mau. Stoney, ihr Bühnentechniker, muss sie belehren: "Mehr Demut! Ihr müsst immer an euch arbeiten!" Peter Carp, der Intendant des Theaters Oberhausen, hat jetzt eine Bühnenfassung des Romans inszeniert, die Schwester Stefanie Carp geschrieben hat. Ein Roman von Frank Goosen auf einer Ruhrgebietsbühne, dazu einer, der viele Identifikationsangebote für Endvierziger bietet, die sich zuhause zu langweilen beginnen - das muss doch ein Publikumserfolg werden.
Im Interview erklärt der Bestsellerautor, dass man an Gerechtigkeit nicht glauben, sondern sie lediglich anstreben könne. Außerdem schildert er, warum er sich als Erben von Helmut Schmidt versteht.