Vor der jahrelangen Sanierung der Neuen Nationalgalerie in Berlin wird mit einer Konzertreihe der Kultband Kraftwerk Abschied gefeiert. An acht Abenden hintereinander gibt die Düsseldorfer Elektropop-Gruppe ab Dienstag (20.00 Uhr) ihre Erfolgsalben zum Besten.
Der Enthüllungsbestseller der ehemaligen französischen First Lady Valérie Trierweiler über ihre Beziehung zu Staatspräsident François Hollande soll verfilmt werden.
Der Bücherregalbauer Paschen & Companie hat wegen Zahlungsunfähigkeit Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt.
US-Popdiva Madonna (56) hat mit Fotomontagen von Martin Luther King, Nelson Mandela und Bob Marley einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Fans beschimpften die Sängerin am Wochenende als "respektlos" und warfen ihr rassistische Tendenzen vor.
Italien trauert um einen seiner bekanntesten Sänger. Der italienische Liedermacher Pino Daniele ist im Alter von 59 Jahren gestorben.
Das Popjahr hat noch nicht so recht begonnen, und das ist eine gute Gelegenheit, noch einmal zurückzuschauen und auf eine bemerkenswerte Platte hinzuweisen, die bereits im Spätsommer veröffentlicht wurde, aber wenig Beachtung fand - zu wenig. Die britische Band Memory Drawings besteht aus sechs Musikern, die einst in Gruppen wie Hood und Lanterns On The Lake gespielt haben. Im August brachten sie in Eigenregie ihr zweites Album "There Is No Perfect Place" heraus; man kann es zum Beispiel bei iTunes und Amazon downloaden, und es ist eines der Höhepunkte des Jahres.
Zu den bedeutenden Werken in rheinischem Museumsbesitz zählt ein Gemälde des Expressionisten Ernst Ludwig Kirchner: "Frauen auf der Straße". Das Bild des Von-der-Heydt-Museums schildert die Verführungen des Berliner Großstadtlebens.
In der Migrationsdebatte schreibt die Berliner Intendantin Shermin Langhoff den Theatern eine politische Rolle zu. "Das Theater muss die Fragen stellen. Es muss sagen, was Sache ist", betonte die Leiterin des Maxim-Gorki-Theaters. Benötigt würden politisches Theater und Zivilcourage, auch von den Intendanzen. "30 000 Menschen sterben vor den Grenzen der Europäischen Union. Die Zivilgesellschaft muss einschreiten gegen die Europa einmauernden Eliten", sagte die 1969 in der Türkei geborene Theatermacherin.
Das Humboldt-Forum in Berlin soll als größtes deutsches Kulturprojekt bald einen Intendanten oder eine Intendantin bekommen. "Wir brauchen jemanden, der schon deutlich vor der Eröffnung im Jahr 2019 mit seinen Ideen ein sichtbares Zeichen setzt", sagte Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) in Berlin. Ob der jetzige Direktor des British Museum in London, Neil MacGregor, für den Posten infrage käme, ließ Grütters offen. Über MacGregor, Autor des Bestsellers "Eine Geschichte der Welt in 100 Objekten", war in den vergangenen Wochen als Kandidat spekuliert worden.
Michel Houellebecq veröffentlicht seinen neuen Roman "Die Unterwerfung".
Im Tanzhaus NRW in Düsseldorf beginnt am Donnerstag das Avantgarde-Festival "Temps d'images". Es präsentiert bis zum 10. Januar aktuelle Kunstprojekte an der Schnittstelle von Tanz, Theater, Film, bildender Kunst und Neuen Medien. Zu den aktiven Teilnehmern zählen der österreichische Tänzer Chris Haring und die Kölner Choreografin Silke Z.
Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) haben in den vergangenen Jahren mehr als 5500 Stücke aus ihren Museen an die rechtmäßigen Eigentümer zurückgegeben. Dazu gehören nach Angaben von Generaldirektor Hartwig Fischer etwa 410 Objekte der sogenannten NS-Raubkunst, die an zehn Familien restituiert wurden. Auch gut 5100 Werke aus dem Komplex des DDR-Unrechts gingen nach genauer Prüfung an die früheren Eigentümer. Der Freistaat finanziert seit 2008 das Provenienzforschungsprojekt "Daphne", um Herkunft und Geschichte der SKD-Bestände zu analysieren.