Ein prominentes Vorbild gibt es schon: Auch die drei Musikerinnen von Elaiza gewannen im vergangenen Jahr die ARD-Vorentscheidung und durften schließlich für Deutschland im Finale singen. Darauf hofft nun auch Ann Sophie aus Hamburg.
Das Institut für Zeitgeschichte (IfZ) will seine kommentierte Ausgabe von Hitlers "Mein Kampf" voraussichtlich Anfang Januar 2016 veröffentlichen.
"American Sniper", der umstrittene neue Film von Clint Eastwood, erzählt die wahre Tragödie eines Kriegsheimkehrers. Der Film gilt als einer Favoriten auf den "Oscar".
Der Pianist Georg Graewe wird mit dem SWR-Jazzpreis ausgezeichnet. Die mit 15 000 Euro dotierte Auszeichnung wird vom Land Rheinland-Pfalz und vom Südwestrundfunk (SWR) gestiftet und im Herbst beim Internationalen Festival "Enjoy Jazz" in Ludwigshafen überreicht, wie der Sender mitteilte. Bei dem Festival soll der in Bochum geborene Preisträger auch selbst auftreten. Der SWR-Jazzpreis wird 2015 zum 35. Mal verliehen.
Der deutsche Regisseur ist für eine Doku nominiert. Einer der Favoriten bei der diesjährigen Preisverleihung ist "Birdman".
Nun auch endlich in den deutschen Kinos: Das oscarnominierte Werk "Whiplash" überraschte die Kritiker, in dem Independent-Film überragt vor allen Dingen J. K. Simmons als gnadenloser Mentor.
Walt Disney macht aus Rotkäppchen ein Musical. In "Into The Woods" treten neben Depp auch Meryl Streep und Anna Kendrick auf.
Martin Luther King als Kinoheld: Das packende Rassismusdrama "Selma" ist für den Oscar nominiert. Chronologisch erzählt werden die Ereignisse von Januar bis März 1965, in denen King und seine Mitstreiter ihre Bemühungen auf die Kleinstadt Selma im Bundesstaat Alabama konzentrieren.
Die Scorpions haben Abstand vom Abschied genommen. Der angekündigten Farewell-Tour folgten weitere Auftritte. Mittlerweile ist die Band an ihrem 50-jährigen Bandjubiläum angekommen. Dazu gibt es einen Kinofilm und ein neues Album.
Zeitgenössische Kunst aus Israel präsentiert das Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr ab Sonntag. Anlass der Ausstellung mit dem Titel "Konturen des Alltags" ist der 50. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Staat Israel am 12. Mai, wie das Museum ankündigte. Die bis 26. April terminierte Schau präsentiert Arbeiten der Künstler Yoav Efrati, Yitzhak Golombek, Talia Keinan und Gil Shachar, die als wichtige Vertreter der aktuellen israelischen Kunstszene gelten.
Das hochrangige Gemälde "Pariser Wochentag" von Adolph von Menzel bleibt im Düsseldorfer Museum Kunstpalast. Die "Beratende Kommission für die Rückgabe NS-verfolgungsbedingt entzogener Kulturgüter, insbesondere aus jüdischem Besitz" sprach die Empfehlung aus, "dass es sich bei dem 1935 erfolgten Verkauf des Menzel-Gemäldes "Pariser Wochentag' aus dem Gesamtgut Eduard L. Behrens nicht um einen NS-verfolgungsbedingten Vermögensverlust handelt, so dass die Herausgabe des Bildes an die Erbengemeinschaft nach George E. Behrens nicht empfohlen werden kann." Die Stadt Düsseldorf muss demnach das Gemälde, das sich seit 1935 in der Gemäldesammlung der Stiftung Museum Kunstpalast am Ehrenhof befindet, nicht herausgeben.
Sie haben sechseinhalb Stunden gestritten und verhandelt. Dann haben sich das Münchner Residenztheater und der Berliner Verlag Suhrkamp im Streit um die jüngste Castorf-Inszenierung des Brecht-Stücks "Baal" auf einen Vergleich geeinigt: Die Inszenierung, die mit vielen Fremdtexten arbeitet, darf in ihrer jetzigen Form am 28. Februar noch einmal in München gezeigt werden. Und im Mai noch ein weiteres Mal in Berlin. Danach nicht mehr.
Der Franzose Francis Poulenc ist einer der wenigen Komponisten, die von einem Jubiläumsjahr profitierten. Unlängst wurde seines 50. Todesjahrs gedacht, und überraschend viele Leute erwärmten sich für den klirrenden, geistreichen, oft von Wehmut und Wermut durchglühten Tonfall des ironischen Meisters. Zu Poulencs Glanzpunkten zählt die Kammermusik, und zu deren aufrichtigsten Anbetern gehört der Pianist Pascal Rogé. Der hat nun lauter Kollegen unter dem Motto "Pascal Rogé et ses amis" versammelt und ihnen die Rolle der Schmecklecker zugewiesen: Zubiss, dass es kracht, und Genuss, dass es summt.
Künftig soll jeder dritte Song im Radio auf Deutsch gesungen werden. Das fordert ein Politiker der Jungen Union und verweist auf die erfolgreichen Helene-Fischer-Konzerte. Ein Musikexperte sagt jetzt: Die Deutschen wollen Helene Fischer im Radio überhaupt nicht hören.